Cluster: 31 Busfahrer positiv getestet

Einen Corona-Cluster gibt es im Bereich des öffentlichen Verkehrs.
In Vorarlberg gibt es zwei neue Corona-Cluster. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs wurden 31 Busfahrer positiv getestet. Die Chauffeure waren im Raum Bregenz, sprich im Stadtbus und Landbus Unterland im Einsatz und wurden umgehend außer Dienst und unter Quarantäne gestellt.
Zusätzlich wurden 160 Beschäftigte der Postbus AG mittels Antigen- und PCR-Test getestet, wodurch drei weitere Fälle zum Vorschein traten. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, kündigt Landesrat Johannes Rauch an, dass heute das ganze Bus- sowie Zugpersonal durchgetestet wird. Es handelt sich dabei um 840 Personen.
Ein Krisenstab, bestehend aus Rauch, Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und dem Geschäftsführer des VVV Christian Hillbrand, wurde eingesetzt. Wie das Land Vorarlberg bekannt gibt, waren die betroffenen Fahrer ausschließlich auf Routen im Bereich Bregenz/Unteres Rheintal im Einsatz. Bedenken, dass der öffentliche Verkehr durch die Infektionen in Vorarlberg zum Erliegen kommt, kann Rauch zerstreuen. Auch die Befürchtung, dass die Infizierten als Spreader Fahrgäste angesteckt haben könnten, versucht der Grüne Landesrat zu nehmen. „Da die Fahrerkabinen in den Bussen durch Glasscheiben und Absperrungen von den Fahrgastbereichen abgetrennt sind, gehen wir davon aus, dass kein Infektionsrisiko für die Fahrgäste bestanden hat“, heißt es in einer Aussendung. In Zukunft wird das Personal in Bus und Bahn mit FFP2-Masken auftreten.
Cluster im LKH Feldkirch
Ein weiterer Fall betrifft die Unfallchirurgie am LKH Feldkirch. Eine von vier Pflegegruppen ist nicht einsatzbereit, insgesamt wurden 18 Personen positiv getestet. Sämtliche Maßnahmen wurden sofort in die Wege geleitet. Die Patienten-Versorgung ist gewährleistet.
Gleichzeitig ist die Zahl der aktiv Positiven in Vorarlberg mit 989 unter 1000 Fälle gesunken. Allerdings sind auch vier Menschen verstorben. Seit Beginn der Pandemie gab es 236 coronabedingte Todesfälle. 73 Patienten sind derzeit hospitalisiert, 59 auf der Normal- und 14 auf der Intensivstation.NEUE