Wie es mit den Impfzentren weiter geht

Was das Ende aller Corona-Maßnahmen mit 30. Juni für die verbliebenen Impf- und Testzentren im Land bedeutet
Anfang Februar hat die Bundesregierung beschlossen, dass die Coronavirus-Maßnahmen bis zum 30. Juni stufenweise auslaufen werden. So endet beispielsweise die Maskenpflicht in Spitälern, Pflegeheimen oder Arztpraxen am 30. April. Ab 1. Juli ist Covid keine meldepflichtige Krankheit mehr, ab diesem Zeitpunkt sind auch keine Sonderregelungen einzelner Bundesländer mehr möglich. „Die Pandemie geht, das Virus bleibt“, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch, als das Aus der Maßnahmen verkündet wurde. Was bedeutet das für die Impfzentren und Teststraßen im Land?

Das Impfzentrum in der Dornbirner Messe soll zum 30. Juni geschlossen werden, die Impfstraßen in Nüziders und im Kleinen Walsertal ebenfalls. „Ab 1. Juli ist vorgesehen, die Impfungen zur Gänze an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte auszulagern“, berichtet Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Sollten die Infektionszahlen erneut ansteigen und Massenimpfungen erforderlich sein, könnten die Impfzentren schnell wieder aktiviert werden, so Rüscher.
Das Einzige, was ab 1. Juli in puncto Impfen erhalten bleibt, ist das Team, das pflegebedürftige Personen zuhause impft. Die mobilen Impfstraßen, die immer wieder in einer anderen Gemeinde aktiv waren, werden bereits ab Ende Februar eingestellt.
Kosten
Auf die Frage, ob die Impfung weiterhin kostenlos bleibt, antwortet Rüscher: „Das ist geplant. Die endgültigen Vorgaben des Bundes liegen bis dato aber nicht vor.“
Was für die Impfzentren gilt, wird auch für die Testzentren zutreffen, die räumlich sowieso ident sind. Die Testzentren in Dornbirn, Nüziders und im Kleinen Walsertal werden ab 30. Juni geschlossen. Rüscher: „Es ist vorgesehen, auch die Testungen von symptomatischen Personen an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte auszulagern.“ Zur Preisfrage des Testens bei einem Mediziner sagt Rüscher: „Die endgültigen Vorgaben des Bundes beziehungsweise der ÖGK über die Kostenübernahme liegen bisher nicht vor.“
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