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Meusburger: Früherer Lehrling als Nachfolger

01.03.2023 • 18:46 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Andreas Eberle (l.) hat das Unternehmen von Walter Meusburger gepachtet und will es weiterführen. <span class="copyright">Marika Meusburger</span>
Andreas Eberle (l.) hat das Unternehmen von Walter Meusburger gepachtet und will es weiterführen. Marika Meusburger

Meusburger Fahrzeugbau in Bezau bekommt mit Andreas Eberle einen neuen Chef und einen neuen Namen.

Beim alteingesessenen Bregenzerwälder Unternehmen Meusburger Fahrzeugbau in Bezau wird dieser Tage der Generationswechsel auf Schiene gebracht. Wie die Inhaber und Betreiber Marika und Walter Meusburger im Gespräch erklärten, haben sie das operative Geschäft ihres Unternehmens per 1. März an Andreas Eberle (Jahrgang 1998) verpachtet. Eberle hat vor Jahren seine Lehre bei dem Bezauer Unternehmen absolviert und kehrt nach beruflichen Zwischenstationen bei anderen Unternehmen wieder zurück.

Die Verpachtung umfasse auch die Betriebsliegenschaft samt Werkstatt und Kundenstock. Zugleich übernehme Eberle die vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zukünftig werde Meusburger Fahrzeugbau am Markt als Eberle Fahrzeugbau auftreten. Das Logo soll bestehen bleiben.
Wie Marika und Walter Meusburger betonen, handle es sich um den Beginn eines schrittweisen Generationswechsels beziehungsweise einer Nachfolgeregelung. Mit der vorerst befristeten Verpachtung sei nunmehr der erste konkrete Schritt gesetzt. Das Unternehmen befinde sich jedoch nach wie vor im Eigentum der Familie Meusburger. „Wir würden uns aber sehr freuen, wenn Andreas Eberle unser Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führt.“

Meusburger Fahrzeugbau wurde 1955 von Hans Meusburger gegründet. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von Fahrzeugaufbauten für Fahrzeuge im landwirtschaftlichen, gewerblichen und kommunalen Bereich spezialisiert. In Abnehmerkreisen ist insbesondere der „Meusburger Kipper“ seit Jahrzehnten bekannt. Das Geschäft wickelt Meusburger insbesondere über Handelspartner ab.
Die Aufbauten gehen zum größten Teil in die Schweiz, der Anteil der eidgenössischen Kundinnen und Kunden liegt bei rund 70 Prozent. Die restlichen 30 Prozent entfallen auf Österreich und hier insbesondere auf die Bundesländer Tirol und Vorarlberg.


Günther Bitschnau/wpa

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