Frauenprogramm: AMS zieht positive Bilanz

140 Vorqualifikationen und 29 Lehrabschlüsse im Rahmen des Programms „Frauen in Handwerk und Technik“.
Seit 17 Jahren setzt sich das Arbeitsmarktservice (AMS) beim Ausbildungsprogramm FiT- „Frauen in Handwerk und Technik“ das Ziel, Frauen zu ermutigen, eine technische Aus- und Weiterbildung zu absolvieren. Im vergangenen Jahr, im Rahmen der Beratungs- und Betreuungseinrichtungen (BBE), die die Arbeit des AMS unterstützen, wurden 126 Frauen betreut. 140 Frauen absolvierten eine technisch-handwerkliche Vorqualifikation, 29 Frauen schlossen über das FiT-Programm eine Lehre ab. Neben Lehrausbildungen wird im Rahmen von FiT auch der Besuch von Studiengängen an den Fachhochschulen oder HTLs unterstützt.
Heuer stehen für die FiT-Bildungsmaßnahme 214 Plätze zur Verfügung, 256 Plätze sind für die Beratungs- und Betreuungseinrichtungen vorgesehen und zusätzlich sind 80 Plätze für eine nachfolgende Ausbildung im Rahmen einer Stiftung reserviert. Dafür investiert das AMS Vorarlberg heuer rund eine Million Euro und wendet damit nach eigenen Angaben „überproportional viele Mittel“ für die Förderung von Frauen auf.
Gegensteuern wichtig
Die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt ist laut AMS nach wie vor von hohen Einkommensunterschieden sowie starken geschlechtsspezifischen Segregationen am Arbeitsmarkt geprägt. „Deshalb ist eine gezielte und effektive arbeitsmarktpolitische Gegensteuerung auch in Zukunft wichtig“, sind sich Geschäftsführer Bernhard Bereuter und Gleichstellungsbeauftragte Brigitta Bernegger einig.