Neues Strandbad: Erste Etappe ist fertig

Pünktlich zum Saisonstart am heutigen Samstag wurde der erste Teil des neuen Freibadgebäudes fertiggestellt.
Ganze 90 Meter lang ist das Massivbau-Objekt, zur Verfügung stehen 900 Quadratmeter Nutzfläche sowie 2800 Kubikmeter umbauter Raum mit überdachtem Laubengang. Es ist vom Parkplatz West über einen Zugang mit Kassa erreichbar und beherbergt 24 Saisonkabinen mit Chip-Zutritt, 58 Tagesspinde mit Münzpfandschlössern, 56 Groß- und 84 Kleinboxen sowie 64 Wertfächer. Zudem wurden über 60 Bäume und 70 Sträucher gepflanzt. Die Baukosten für den ersten Gebäudeteil betrugen 2,1 Millionen Euro.
240 Meter
Der Bauabschnitt ist Teil eines Architekturentwurfs, der schlussendlich ein 240 Meter langes, schmales Freibadgebäude vorsieht, das in geschwungener Form um die Stadionkurve führt. Im Endausbau soll es an das seinerzeitige Strandbad in den 1960er- und 1970er-Jahren erinnern. Für eine besondere Aufenthaltsatmosphäre und -qualität sollen in das Gebäude integrierte Bauminseln sorgen.
Der neue Umkleidetrakt im Standbad ist Teil des bislang größten kommunalen Bauprojekts der Stadt, dem Neubau des Hallenbads samt Saunalandschaft. Seit dem Baubeginn am 1. Mai 2022 ist auf dem Gelände viel passiert. Eine rund 5500 Quadratmeter große Baugrube wurde ausgehoben, das Kellergeschoss ist grundwasserdicht fertiggestellt, auch die Wände der etwa 3000 Quadratmeter großen Badehalle sind erkennbar. Bis zum Sommer sollen die Dachträger angebracht werden.
Im Herbst geht es weiter – dann werden Fassaden- und Innenausbauarbeiten samt Haustechnik erledigt. 2024 wird die Neugestaltung der Freibadeanlagen in Angriff genommen. Unter anderem soll es ein neues Mehrzweckbecken mit einem Strömungskanal sowie ein Kleinkindbecken geben. Drei Viertel aller Aufträge sind bereits vergeben, 80 Prozent davon an Vorarlberger Firmen.
Die Eröffnung der neuen Freizeitanlage ist für 2025 geplant, die Gesamtbaukosten betragen 72,5 Millionen Euro plus Teuerung laut Baukostenindex. „Hier wird für Familien, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, aber auch unsere Vereine und deren Wohlbefinden investiert“, so Bürgermeister Michael Ritsch.
Du hast einen Tipp für die NEUE Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@neue.at.