Was Marcel Sabitzer jetzt in Dortmund erwartet
Der Österreicher unterschrieb bis 2027. Die Ablöse beträgt rund 20 Millionen Euro.
Er hat ihn vollzogen, den Absprung, und am Dienstag darf Marcel Sabitzer gen Westen aufbrechen. Anstatt beim am Montag nach Tokio abgeflogenen FC Bayern des Thomas Tuchel fortan ein freudloses Dasein zu fristen, kann der Österreicher nunmehr beim Hauptkonkurrenten der Münchner in der deutschen Bundesliga eine Schlüsselrolle ins Auge fassen.
Nach dem in der letzten Phase aufgrund seiner Verletzung ziemlich unglücklich verlaufenen Gastspiel bei Manchester United geht der Führungsspieler in Ralf Rangnicks Nationalteam bei Borussia Dortmund unter völlig anderen Voraussetzungen in die neue Fußball-Saison.
“Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass der BVB wieder allen Grund hat, mit seinen Fans wieder etwas Besonderes zu feiern”, wird der 29-Jährige auf der BVB-Website etwas spröde zitiert. Dahinter verbirgt sich freilich eine große Chance. Denn in Dortmund winkt dem in München arg Vernachlässigten mehr als nur ein Stammleiberl. Er soll als Regisseur agieren können.
Am Dienstag reist Sabitzer seinem bereits am Montag zur knapp zweiwöchigen Sommer-Tour in die USA aufgebrochenen neuen Klub nach. Dort gibt es Testspiele gegen den US-Zweitligaklub San Diego Loyal, aber auch gegen Champions-League-Sieger Manchester City sowie gegen den FC Chelsea.
Vertrag bis 2027
Rund 20 Millionen Euro war der Österreicher den Borussen wert. Angesichts des 100-Millionen-Abgangs von Jude Bellingham zu Real Madrid war Sabitzer locker leistbar. Der Steirer kam seit seiner Verpflichtung 2021 bei den Bayern in eineinhalb Jahren auf 54 Spiele und zwei Tore, er stand noch bis 2025 unter Vertrag.
Nun ist der Österreicher bis 2027 an Borussia Dortmund gebunden und damit der erste österreichische Spieler beim Revierclub seit Wolfgang Feiersinger (1996–2000). Peter Stöger hatte den BVB von Dezember 2017 bis Mai 2018 trainieren dürfen.