Corona-Blues? Nicht mit uns!

Vorarlberger zeigen, wie Lockdown auch positiv genutzt werden kann.
Keith Schütz: Leidenschaft für Cosplay

Vor vier Jahren entdeckte Keith Schütz aus Feldkirch seine Leidenschaft für Cosplay. „Es fühlt sich einfach wunderbar an, nach Herzenslust in einen anderen Charakter schlüpfen und dem eigenen Alltag für einen Moment entfliehen zu können“, erklärt der 18-Jährige. So habe ihm sein außergewöhnliches Hobby schon durch so manche schwierige Lebenslage geholfen und besonders in Zeiten der Corona-Pandemie würde der Feldkircher seine Leidenschaft nicht missen wollen. „Wenn mir das alles zu viel wird, zieh’ ich mir eines meiner Kostüme an und komme sofort auf andere Gedanken.“
Cornelia und Katharina Maier: Mutter-Tochter-Zeit

Nachdem Katharina in Wien studiert, freut sich Cornelia Maier umso mehr über jede Minute, die sie mit ihrem Töchterlein verbringen kann. In Zeiten des Lockdowns und Distance Learnings nutzt das Lustenauer Mutter-Tochter-Gespann die neu gewonnene Freizeit für gemeinsame Unternehmungen, etwa entspannte Schneeschuhwanderungen.
Riccardo Ceccon: Aus Alt mach Neu

Auch Riccardo Ceccon nutzte die neugewonnene Freizeit in Zeiten der Corona-Krise für seine größte Leidenschaft – seine Autos. „Ohne den Lockdown hätte ich es vermutlich nie geschafft, den Umbau meines Audi S3 bis zum Sommer fertig zu bekommen. Ich hatte sogar Zeit, um mich meinem nächsten großen Projekt zu widmen – einem BMW E30“, erklärt der 22-Jährige stolz. Nun steht einer Ausfahrt im Sommer nichts mehr im Wege.
Heidi Michelon: Der Traum vom eigenen Album

Dass sie eines Tages ihre eigene CD in der Hand halten würde, hätte Heidi Michelon noch vor einem Jahr nie gedacht. Aufgrund von Corona hatte die 48-Jährige ihren Job verloren. Bei einer Wanderung schwirrten ihr plötzlich Song-Ideen im Kopf herum. Und dann ging alles ganz schnell: Seit diesem Jahr ist ihre erste CD „Ich bin da“ auf dem Markt.
Esra Kabac: Flauschiger Weggefährte

Bekanntlich ist geteiltes Leid ja halbes Leid. Das weiß auch Esra Kabac aus Dornbirn mit ihrem Kätzchen Duman. Und wie schwer kann einem das Zuhausebleiben auch fallen, wenn dort ein kleiner Flauschball nur so darauf wartet, sich mit einem auf das Sofa zu kuscheln?
Hubert Boschetto: Echte Rocker stört auch keine Krise

Auch Hubert Boschetto war in Zeiten des Lockdowns nicht untätig: Neben der Reparatur von Gitarren nahm sich der Dornbirner Musiker außerdem neuen Songs für sich und seine Tochter, die Sängerin Nele Tschaikner, an. „Mein großer Dank gilt hierbei Wolfi Verocai, der uns ein neues Mikrofon
für unser Home-Studio spendierte.“
Roman Felder und Marco Amann: „Abhängen“ mal anders

In Zeiten des Lockdowns zog es die beiden Freunde Roman Felder und Marco Amann immer öfter in die Natur. Als ihnen das Wandern alleine jedoch zu langweilig wurde, wurden die beiden erfinderisch. Sie begannen, auf dem Gipfel des gerade erklommenen Berges diverse Fitnessübungen auszuüben. Dafür muss dann auch mal ein Gipfelkreuz herhalten.
Familie Svetina: Die Ski-Piste ruft

Wie für viele Vorarlberger steht auch bei Familie Svetina der Wintersport hoch im Kurs. Egal ob Warth, Bödele oder auch Damüls, kaum ein Tag verging, an dem die Svetinas nicht irgendeine der Vorarlberger Pisten hinunter sausten.