Ende der Ära Daniel Craig ist gekommen

“Ich würde mir eher die Handgelenke aufschlitzen als noch einen „Bond“-Film zu drehen!“ Mit diesem Statement sorgte Daniel Craig 2015 für Furore. Nach vier Auftritten als James Bond hatte der heute 53-Jährige genug. Doch diese Woche kommt nach mehreren Verschiebungen nun doch sein fünftes Agenten-Abenteuer „No Time to Die“ in die Kinos. Alle Schmähs zum unfreiwillig ironischen Titel sind nach den vielen Pandemie-Monaten aufgebraucht. Für das Ende der Ära Craig ist es nun aber Zeit. Seit „Casino Royale“ im Jahr 2006 ist er als 007 im Einsatz für Her Majesty’s Secret Service. Für die ehrliche, aber rückblickend zu voreilige Antwort kurz nach dem Ende der Dreharbeiten zu seinem vierten Film „Spectre“ entschuldigte er sich mittlerweile. Dazwischen lagen „Quantum of Solace“ (2008) und „Skyfall“ (2012) und bereits einige viel beachtete Rollen abseits der britischen Agentenreihe.

„No Time to Die“ unter der Regie von Cary Joji Fukunaga ist nun der 25. Jubiläums-„Bond“, nach offizieller Zählung der Eon Productions. Das feierte der milliardenschwere Familienbetrieb unter anderem mit einem Fotoprojekt, das zurzeit auch im Wiener Leica Store ausgestellt wird. Der Kamerahersteller ist eine von vielen Marken, die sich mittels Product Placement ein bisschen Coolness von Mister Bond ausleihen. Teil des Gegengeschäfts sind auch 25 Hochglanz-Schwarz-Weiß-Fotos vom Set der jüngsten Produktion. Neben Daniel Craig selbst und Set-Fotografin Nicola Dove wurde dafür auch Promi-Fotograf Greg Williams verpflichtet. Und auch „Bond“-Produzent und Fotografie-Enthusiast Michael G. Wilson machte ein paar Schnappschüsse hinter den Kulissen. Überraschungen aus der gewohnt geheimniskrämerischen neuesten Produktion werden auf den Bildern selbstredend keine gelüftet.