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Café Feurstein: Stadtrat besiegelt Nachnutzung

21.11.2021 • 10:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Ehemalige Stammgäste dürfen sich freuen: Schon in wenigen Monaten wird das Café Feurstein neu eröffnet.<span class="copyright">Hartinger</span>
Ehemalige Stammgäste dürfen sich freuen: Schon in wenigen Monaten wird das Café Feurstein neu eröffnet.Hartinger

Rahmenbedingungen des Pachtvertrags werden am Montag abgesegnet.

Gut Ding braucht Weile: So wie es aussieht, wird die viel diskutierte Nachnutzung des seit Anfang 2020 leerstehenden Traditionskaffeehauses Feurstein in Feldkirch am Montag im Stadtrat besiegelt. Wirtschaftsstadtrat Benedikt König (ÖVP) bestätigte auf NEUE-Anfrage, dass dem Gremium die Rahmenbedingungen des Mietvertrags zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Segnet die Mehrheit der neun Stadträte das Papier ab, steht einer Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege. Wie berichtet, wird das Feldkircher Immobilienunternehmen REI GmbH die Räumlichkeiten sanieren und in weiterer Folge an die frühere Pächterin des Café Hecht, Waltraud Waldner, untervermieten.

Bald wird saniert

Aller Voraussicht nach beginnt die Sanierung unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung. Die Kosten, so heißt es, trage der Mieter. Die Mietdauer ist mit fünf Jahren festgesetzt. Sollte der Vertrag nicht verlängert werden, so ersetzt die Stadt Feldkirch den (gedeckelten) Investitionsaufwand aliquot innerhalb von 15 Jahren. Die erste Mietzinszahlung wird dem Vernehmen nach erst in jenem Monat fällig, in dem das Kaffeehaus eröffnet wird – spätestens jedoch am 1. Juni 2022. Die REI GmbH war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die künftige Wirtin wollte auf Anfrage keine näheren Angaben machen

Das Denkmalschutzverfahren läuft nach wie vor. Die Rechtsabteilung des Bundesdenkmalamts arbeitet derzeit die Bescheide aus. Danach geht das Verfahren wohl in die zweite Instanz.

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