„Abschreckendes Bild“ für die Ausbildung

Debatte um Lehrermangel und Co. nimmt wieder Fahrt auf. – Kritik von FPÖ und Neos.
Jüngste Berichte über befristete Verträge von Junglehrern und einer damit verbundenen Arbeitslosigkeit ohne Versicherungsschutz im Sommer nehmen FPÖ und Neos zum Anlass, um einmal mehr auf verbesserungswürdige Rahmenbedingungen im Bildungsbereich aufmerksam zu machen.
„Auf der einen Seite haben wir Pädagogen, die massiv überlastet sind und sich konstant über die mangelnde Wertschätzung durch die Bildungsdirektion beschweren, und auf der anderen Seite haben wir quereinsteigende Junglehrer, die auf eine Anstellung warten müssen“, so FPÖ-Bildungssprecherin Andrea Kerbleder. Solche Zustände sorgen laut der Landtagsabgeordneten „für Frustration und Unzufriedenheit“. Sie erneuert in diesem Zusammenhang die Forderung nach der Schaffung neuer Ausbildungsmodelle sowie neuer Impulse zur Unterstützung im administrativen Bereich.
Die Neos sprechen angesichts der jüngsten Berichte von einem „abschreckenden Bild“ für die Ausbildung im Lehrberuf. „Es müssen die Rahmenbedingungen für den Lehrberuf so verändert werden, dass Lehrkräfte ihren Beruf gerne und mit vollem Engagement ausüben wollen“, so Klubobfrau Sabine Scheffknecht in einer Aussendung, Sie will im Rahmen einer Anfrage an die Landesregierung nun in Erfahrung bringen, was aus einem zum Teil mehrheitlich angenommen Antrag aus dem Jahr 2019 geworden ist, und ob einzelne Punkte bereits umgesetzt wurden oder nicht.