Wien Energie investiert 200 Millionen Euro

Energieversorger erwirbt 49 Prozent von drei Windparks in der Steiermark.
Die Wien Energie kauft von der Hamburger Encavis AG 49 Prozent ihres österreichischen Windparkportfolios, konkret sind das zwei Windparks in der Oststeiermark (Pongratzer Kogel, Herrenstein) und einer im Burgenland (Zagersdorf). Darüber hinaus sicherte sich die Wien Energie ein Vorkaufsrecht für die restlichen 51 Prozent, erklärte Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wien Energie, der Kleinen Zeitung. Encavis betreibt Solarparks und Windparks in zehn Ländern Europas.
Die drei Windparks mit 13 Anlagen erzeugen Strom für rund 15.000 Haushalte und ergänzen den Bestand erneuerbarer Energie der regional ausgerichteten Wien Energie mit ihren zwei Millionen Kunden. Diesen plant sie, erklärt der Schladminger Strebl, massiv auszubauen.
Pläne für die Steiermark
In den nächsten zehn Jahren seien Investitionen in erneuerbare Energiequellen (Fotovoltaik, Wasserkraft) in der Höhe von 1,2 Milliarden Euro vorgesehen. 200 Millionen davon sollen in die Steiermark fließen. Bereits seit 2010 investierte die Wien Energie 100 Millionen Euro in der Steiermark, zuletzt in das Wasserkraftwerk Gulling (Ennstal) und in den Windpark Steinriegel (Ratten). „Vom Invest verblieben 69 Millionen Euro Wertschöpfung in Österreich, davon 32,7 Millionen in der Steiermark, 16 in der unmittelbaren Region“, so Strebl.
