Laut Orbán “ausgezeichnete Verhandlungen”

Bundeskanzler Karl Nehammer empfängt heute den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán zu einem offiziellen Besuch. Mit Verspätung präsentierten die beiden erste Ergebnisse des Treffens.
Mit 25 Minuten Verspätung traten Bundeskanzler Karl Nehammer und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban vor die Presse. “Freundschaft heißt, über Unterschiede in Wahrheit zu sprechen”, betonte Nehammer zu Beginn. Gesprochen wurde vor allem über Atomenergie und künftige sicherheitspolitische Konzepte, so der Bundeskanzler. Nehammer habe den Vorschlag einer Konferenz zwischen Serbien, Ungarn und Österreich, zugestimmt: “Um Fluchtrouten zu identifizieren und Lösungen zu finden”.
Auch Viktor Orban begann sein Statement amikal. “Ein Ungar fühlt sich in Wien immer zu Hause, ein Österreicher kann sich auch in Budapest zu Hause fühlen”. Er lobte “ausgezeichnete Verhandlungen”. Auch für “intellektuelle Fragen wie Rassismus” blieb Zeit, betonte der ungarische Ministerpräsident. Gleichzeitig bremste er die Erwartungen in puncto Kernenergie. “Da sehe ich derzeit wenig Chancen, Einigungen zu erzielen. Es sei denn, Österreich schickt uns Wasserkraftwerke nach Ungarn”.
Bei der Ankunft von Orban gab es im Vorfeld neben militärischen Ehren Pfeifkonzerte und Buhrufe von Demonstranten.
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