Niedrigste Zahl an Verkehrstoten am Osterwochenende

Eine Person ist am Osterwochenende im Straßenverkehr in Österreich ums Leben gekommen. Das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen zu Ostern.
Am Osterwochenende ist ein Fußgänger im Straßenverkehr tödlich verunglückt – das ist die niedrigste Zahl an Verkehrstoten über die Feiertage von Karfreitag bis Ostermontag seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1968. Nur 2013 gab es ebenfalls nur ein Todesopfer auf den Straßen zu Ostern, wie das Innenministerium mitteilt.
Schlimmstes Jahr 1976
In den vergangenen drei Jahren sind jeweils vier Menschen am Osterwochenende im Straßenverkehr gestorben. Das schlimmste Jahr war 1976. Damals verunglückten 39 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer am Osterwochenende tödlich. Auch im Jahr 2004 war die Zahl nicht klein mit 17 Todesopfern.
Fußgänger am Ostermontag gestorben
In der gesamten Osterwoche, also seit 3. April (letzten Montag), sind damit insgesamt zwei tödliche Verkehrsunfälle geschehen: Im Burgenland wurde am Gründonnerstag ein 74-jähriger Autofahrer vom eigenen
Fahrzeug überrollt, nachdem er für Ladetätigkeiten ausgestiegen war.
Innenminister dankt Einsatzkräften
“Die Polizistinnen und Polizisten, die am Osterwochenende im Einsatz waren, haben durch die ‘Aktion Sicher’ wesentlich zur Reduktion der größten Gefahrenquellen im Straßenverkehr beigetragen”, sagt Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Dienstag nach Ostern. Vor allem die Präsenz bei Schwerpunktaktionen sei ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit, meint der Minister.
Das Verkehrsaufkommen sei zudem rund um Ostern witterungsbedingt unterdurchschnittlich gewesen. Es kam nur vereinzelt zu Staus auf Transitrouten, Hauptverkehrsstrecken, in Skigebieten, Baustellenbereichen und Grenzabschnitten.