Österreich

Österreich kassiert nach starkem Comeback in der letzten Sekunde die Niederlage

06.05.2023 • 18:32 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Wie im ´Hinspiel´ traf Lukas Haudum auch in Trencin für Team Austria
Wie im ´Hinspiel´ traf Lukas Haudum auch in Trencin für Team Austria (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Hans Oberlaender)

Österreichs Eishockey-Herren lagen in Trencin nach dem ersten Drittel mit 0:3 zurück, glichen die Partie kurz vor Schluss noch aus. In der allerletzten Sekunde des Spiels setzte es noch die 3:4-Niederlage gegen die Slowaken.

Österreichs zweiter Test in dieser Woche gegen Slowakei und damit auch der letzte vor WM-Start in Tampere, fiel wieder torreich aus. Allerdings präsentierten sich die Slowaken in Trencin im Vergleich zum 6:3-Sieg des ÖEHV zuletzt in Kapfenberg vor allem zu Beginn verändert, rissen die Partie rasch an sich. Nach 20 Minuten führten die Gastgeber bereits mit 3:0.

Doch im Mitteldrittel fanden die Mannen von Roger Bader zu ihrem Spiel und kamen auch ergebnistechnisch wieder ran. Zur Spielmitte fälschte Thomas Raffl einen Schuss von Salzburg-Teamkollege Lukas Thaler unhaltbar ab. Eine Minute vor der Pause legte Lukas Haudum nach Zwerger-Vorlage im Powerplay mit einem strammen Schlagschuss noch einen drauf und stellte den Anschluss her.

Slowakei – Österreich 4:3

(3:0, 0:2, 1:1)

Tore: Lantosi (2.), Knazko (16.), Kelemen (17.), Grman (60.) bzw. Raffl (32.), Haudum (39. PP), Huber (58.)

Aufstellung Österreich: Kickert (Madlener); Zündel-B. Wolf, Reinbacher-Brunner, Wimmer-L. Lindner, Maier-Strong; Thaler-Nissner-T. Raffl, M. Huber-Haudum-Zwerger, Feldner-Baltram-Schwinger, P. Huber-Achermann-Wukovits

Das Schlussdrittel konnten die Österreicher trotz eines Chancenplus der Gastgeber offen halten, präsentierten sich zudem stark im Unterzahlspiel. In Überzahl haperte es allerdings, konnte kaum Druck auf das slowakische Tor ausgeübt werden. Doch knapp drei Minuten vor Schluss sollte es doch mit dem Ausgleich für die ÖEHV-Truppe klappen. Mario Huber tankte sich nach einem Bullygewinn der Österreicher in den Slot durch und brachte den Puck unter der Latte unter. Trotz des beeindruckenden Comebacks der Österreicher setzte es im letzten Test vor der WM noch die Niederlage. In der letzten Sekunde des Spiels fiel abgefälschter ein Verlegenheitsschuss von Mario Grman noch zum 4:3-Endstand für die Slowakei über die Linie.

Vier Spieler müssen noch “aussortiert” werden

Nun hat Teamchef Roger Bader die Qual der Wahl. Es gilt, noch vier Feldspieler auszusortieren. Man fährt mit 22 Feldspielern zur WM nach Finnland. Peter Schneider kommt erst zur WM dazu, er spielte ja schon im ICE-Finale bekanntlich mit einer gebrochenen Hand. Die Cracks bekommen nun noch zwei Tage frei, ehe am Dienstag Abflug ist.

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