Kultur

Die Nominierten des Kulturpreises 2023

20.09.2023 • 19:58 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Markus Klement, Winfried Nußbaummüller, Jasmine Ölz-Barnay, Bernhard Moosbrugger, Martin Jäger (v.l.). <span class="copyright">Hartinger</span>
Markus Klement, Winfried Nußbaummüller, Jasmine Ölz-Barnay, Bernhard Moosbrugger, Martin Jäger (v.l.). Hartinger

Der Vorarlberger Kulturpreis 2023 wird in der Kategorie „Kurzgeschichte“ vergeben. Seit gestern sind die Nominierten bekannt.

Zum neunten Mal wird heuer wieder der „Vorarlberger Kulturpreis“ vergeben. Damit sollen Impulse gesetzt und „junge, kreative Köpfe“ aus den verschiedensten Kulturgattungen gefördert werden, diesmal in der Kategorie „Kurzgeschichte“. Neben dem mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis gibt es zwei Anerkennungspreise zu je 2500 Euro.

Die Nominierten

Ende November wird der Preis verliehen, zuvor präsentieren die sechs Nominierten am 7. November im ORF-Landesfunkhaus Vorarl­berg ihre Werke. Im Anschluss an die Lesungen tagt die Fachjury über die Vergabe der Preise. Für die Teilnahme am Preisverfahren hat die Kunstkommission des Landes Vorarlberg heuer Linda Achberger, Kathi Klein, Valeria Anna Lampert, Max Lang, Carlos Peter Reinelt und Nils Nussbaumer nominiert. „Dass sich der Kulturpreis 2023 dem Genre der Kurzgeschichten verschrieben hat, verspricht viel Atmosphäre und Spannung. Wir werden auch bei diesem neunten Kulturpreis außergewöhnlichen jungen Vorarlberger Künstlerinnen und Künstlern begegnen, denen wir mit dem Wettbewerb ein Karrieresprungbrett und die Öffentlichkeit bieten können, die sie verdienen“, so Vorstandsdirektor Martin Jäger anlässlich der Pressekonferenz in der Donbirner Stadtbibliothek.

Jury des Kulturpreises 2023

Extern zugesagt haben für das Juryverfahren Anya Schutzbach, Nicole Dietrich und Veronika Schuch­ter. Letztere ist in der literaturwissenschaftlichen Forschung tätig, Literaturkritikerin und Mitherausgeberin der Online-Zeitschrift ­literaturkritik.at sowie der Schwalbenhefte. Schutzbach ist Leiterin des Literaturhauses Wyborada, Gründerin und Verlegerin des Independent-Verlags weissbooks.w und langjährige Mitarbeiterin der Verlage Suhrkamp und Insel. Dietrich ist stellvertretende Chefredakteurin der Ö1-Programmzeitschrift und Moderatorin der Ö1-Literatursendung „Ex libris“. Moderiert wird das Juryverfahren vonseiten der Kooperationspartner durch Winfried Nußbaummüller von der Kulturabteilung des Landes.

„Gerade im Rückblick auf die Kulturpreis-Geschichte verdeutlicht sich das unglaublich hohe Potenzial der Vorarlberger Kreativlandschaft. Beim neunten Mal werden nun spannende Autorinnen und Autoren vor den Vorhang geholt, in deren Werk die Schreibgattung Kurzgeschichte von Relevanz ist“, sagt Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink zum heurigen Wettbewerb.
Gestiftet wird der Preis vom Casino Bregenz und der Dornbirner Sparkasse. Projektpartner für das Juryverfahren und die Bewerbung sind das Land Vorarl­berg und der ORF Vorarlberg. Der Preis sei durch die langjährige und starke Partnerschaft der Preisstifter „ein wichtiges Zeichen und eine Wertschätzung der von der Kunstkommission nominierten Künstlerinnen und Künstler“, so Casino-Direktor Bernhard Moosbrugger.

Im Vorjahr wurde der Preis in der Kategorie „Interpretation Zeitgenössischer Musik“ vergeben. Raphael Brunner und Paul Moosbrugger wurden mit den Anerkennungspreisen gewürdigt, Nikolaus Feinig erhielt den Hauptpreis.
Vorauswahl: 7. November; Preisverleihung: 27. November.