Sperrstunde bleibt weiter aufrecht

Treffen der Sparten-Vertreter mit Land bringt keine Veränderung.
Wie von der NEUE in der Freitags-Ausgabe angekündigt, kam es gestern zu einem Treffen der Branchenvertreter Tourismus und Teilen der Landesregierung. Thema war die Sperrstunde in der Gastronomie, welche derzeit zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit 22 Uhr festgelegt ist.
Gastro-Vertreter hatten in den letzten Zeit viel Kritik an dieser Regelung geübt. Aber auch nach dem Treffen, bei dem die Landesräte Christian Gantner und Marco Tittler und Martina Rüscher das Land vertraten, wird es bei der Sperrstunde um 22 Uhr bleiben. „Wir werden weiter für eine Lockerung kämpfen und haben dem Land ein unterstützendes Maßnahmenpaket vorgelegt“, erklärt Spartenobmann-Stellvertreter Stefan Köb, denn „für die Branche steht die Gesundheit an oberster Stelle“.
„Dennoch haben wir eindrücklich betont, dass die Hausaufgaben in den eigenen Reihen bis dato vorbildlich gemacht wurden. Dies sieht man an folgenden Testzahlen. Bei 20.300 Testungen in ca. 440 Betrieben wurden nur neun positive Fälle registriert“, ergänzt Köb.
Weiterer Termin
Am 25. September trat die Sperrstunden-Regelung in Kraft und nächste Woche soll die Situation neu evaluiert werden. „Aufgrund der nach wie vor ansteigenden Zahlen wurde ein entscheidender Termin zum Thema Sperrstunde mit dem Land auf nächste Woche vereinbart. Zudem gilt es abzuwarten, ob aufgrund der österreichweit steigenden Zahlen verschärfte Maßnahmen vom Bund folgen werden“, heißt es in der Aussendung der Wirtschaftskammer.
Das Land machte beim gestrigen Treffen aber auch Zugeständnisse. So wurde den Branchenvertretern zugesichert, sie in Zukunft stärker einzubinden und ein möglichst sicheres Reisegeschäft zu ermöglichen.