Abschied vom Obersten der Landesfeuerwehr

Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter dankt ab.
Nach rund 15 Jahren als Landesfeuerwehrinspektor (LFI) und Vorsitzender des Vorarlberger Landesfeuerwehrverbandes hat Hubert Vetter sein Amt Ende März 2021 niedergelegt und in jüngere Hände übergeben. Am 1. April trat Herbert Österle in die großen Fußstapfen des 62-Jährigen
Dank für 15 Jahre Einsatz
Den offiziellen Eintritt in den Ruhestand Vetters nahmen Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner zum Anlass, ihm für seinen „langjährigen, leidenschaftlichen Einsatz“ an der Verbandsspitze Tribut zu zollen. „Die verantwortungsvolle Führungsaufgabe wurde von Hubert Vetter bravourös gemeistert“, würdigten Wallner und Gantner den langjährigen Einsatz des 62-Jährigen.

Vetter, den immerhin 40 Jahre bei der freiwilligen Ortsfeuerwehr Lustenau auszeichnen, habe „immer ziel- und lösungsorientiert agiert, viel Umsicht, unermüdliches Engagement und höchste Einsatzbereitschaft bewiesen und dazu hohe Führungskompetenz an den Tag gelegt“. So würde dessen Arbeit „nachhaltige und unübersehbare Spuren“ im Vorarlberger Feuerwehrwesen hinterlassen.
Ein Leben für die Sicherheit
Einige der Krisenfelder, denen sich Vetter in seiner Position als Landesfeuerwehrinspektor angenommen hatte, waren etwa die internationale Katastrophenhilfe, das Bewerbswesen sowie das breit gefächerte Themenfeld des Naturkatastrophenschutzes.

Den Ausbau des Feuerwehrausbildungszentrums zu einer modernen, breit angelegten Aus- und Weiterbildungseinrichtung erkannte der 62-Jährige als wesentliches Element für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Personalentwicklung. Und auch am Aufbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie bei der Gründung internationaler Hilfs- und Rettungseinheiten war er maßgeblich beteiligt.

Neben seiner Tätigkeit als Landesfeuerwehrinspektor hat sich Vetter als Verbandsvorsitzender der Vorarlberger Feuerwehren durch seinen umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz große Verdienste erworben.
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