Über 220.000 an Spenden für Opfer des Grazer Amoklaufs

14.07.2025 • 14:00 Uhr

Nach dem Amoklauf am 10. Juni an einer Schule in Graz hatte die Stadt Graz ein Spendenkonto eingerichtet. Auf das Konto sind bisher rund 228.000 Euro eingegangen, teilte die Pressestelle der Stadt am Montag mit. Das Geld wurde bereits auf das Spendenkonto des Elternvereins der Schule weitergeleitet. Damit sollen vor allem Kosten, die durch das Opferschutzgesetz, den Opferschutzfonds und andere Unterstützungseinrichtungen nicht abgedeckt sind, verwendet werden.

Die Spendenbereitschaft für die Opfer des Amoklaufs in Graz am 10. Juni mit zehn Todesopfern und elf Verletzten ist groß. Das Spendenkonto bleibe auch weiterhin erhalten, weitere Spenden seien willkommen, hieß es seitens der Stadt Graz. Ein erster inhaltlicher Schwerpunkt liege auf der Unterstützung eines Sommerprogramms für die Schülerinnen und Schüler der Schule. Betroffene des Vorfalls sollen mit den eingegangenen Spendengeldern auch in Zukunft unterstützt werden. Die Verwendung der Spendengelder sowie die Einhaltung der Richtlinien werden kostenlos durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen kontrolliert.

Bei dem Amoklauf eines 21-jährigen, ehemaligen Schülers des BORG Dreierschützengasse wurden neun Jugendliche und eine Lehrerin getötet. Der Schütze beging Suizid.

(S E R V I C E – Spenden sind weiterhin unter “Graz – Zusammenhalten Spenden BORG Dreierschützengasse”, IBAN: AT59 1400 0009 1026 0197 möglich.)