Weitere Förderung für E-Mopeds

Der Topf für die Förderung einspuriger E-Kraftfahrzeuge wird mit 500.000 Euro nachgefüllt, wie das Verkehrsministerium am Montag bekanntgab. Die zunächst zur Verfügung gestellten 1,5 Mio. Euro aus dem Klima- und Energiefonds seien bereits aufgebraucht. Gefördert werden E-Mopeds der Klassen L1 und L3. Das Förderprogramm “eMove Austria” startete heuer im Juli, die E-Moped-Förderung im Oktober.
Mit dem Programm soll die E-Mobilität in Österreich vorangetrieben werden. Die erste Fördertranche für einspurige Elektro-Kfz war den Angaben zufolge innerhalb weniger Wochen vergeben – 690 Zweiräder seien beantragt worden, zusätzlich lägen rund 620 weitere Registrierungen vor. Jetzt gibt es nochmal eine halbe Mio. Euro.
Zwischenbilanz: Derzeit gibt es dem Ministerium zufolge hierzulande über 250.000 batterieelektrisch betriebene Pkw im Bestand. Hinzu kämen knapp 17.000 Nutzfahrzeuge sowie mehr als 500 schwere Elektro-Lkw und “bald 500 Elektrobusse”.
Ladeinfrastruktur für mehr E-Autos entscheidend
“Natürlich haben wir noch einen weiten Weg, aber die steigende Anzahl an E-Zweirädern und die bereits 250.000 E-Autos in Österreich sprechen für sich”, so Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) am Montag in einer Aussendung. Entscheidend sei der Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Aktuell verfüge Österreich über mehr als 34.700 öffentlich zugängliche Ladepunkte, davon 3.600 Ultra-Schnellladepunkte mit mehr als 150 Kilowatt Leistung. Deutlich mehr als noch im Frühling: Heuer im Mai habe es erst rund 28.000 Ladepunkte im ganzen Land gegeben.
In jedem Bundesland stehen derzeit laut Verkehrsministerium mindestens 100 Hochleistungsladepunkte zur Verfügung. Die Gesamtleistung der öffentlichen Ladeinfrastruktur liegt bei rund 2 Gigawatt. Damit würden “alle relevanten Anwendungsfälle von der privaten Nutzung bis zum Fernverkehr abgedeckt”.