Alpla produziert bald in Kansas City

23.000 Quadratmeter großes Werk ist für die Produktion geplant.
Der Vorarlberger Kunststoffverpackungs- und Recyclingspezialist Alpla errichtet in der Metropolregion Kansas City (Missouri) ein neues, rund 23.000 Quadratmeter großes Werk. Die Regionalorganisation Alpla Inc. werde 75 Arbeitsplätze schaffen und in den kommenden Jahren weitere Investitionen vornehmen, informierte das Unternehmen. Die Produktionsstätte bilde einen wesentlichen Bestandteil der Wachstumsstrategie und der fortgesetzten Expansion der Spritzgießkapazitäten.
Mit dem neuen Werk werde das Unternehmen sein Innovationspotenzial ausbauen und die aktuelle Nachfrage nach seinen Produkten leichter bedienen können, sagte James Rooney, Managing Director von Alpla North America. Der neue Standort in Kansas City sei der vierte von Alpla im Bundesstaat Missouri und der erste, der ausschließlich im Spritzgießverfahren produziert. In der neuen Produktionsstätte sollen Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und spritzgegossene Teile für eine Vielzahl von Branchen hergestellt werden. Der Bau des Werks werde voraussichtlich Ende 2021 beginnen und im vierten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Angaben zum Investitionsvolumen machte Alpla nicht.

„Beste Voraussetzungen“
„Als attraktiver Produktionsstandort mit einem starken Angebot an gut ausgebildeten Fachkräften bietet Kansas City beste Voraussetzungen für Alpla, um seinen Wachstumskurs fortzusetzen und seine Position als führender Anbieter von Verpackungslösungen zu festigen“, so Tim Cowden, President und CEO, Kansas City Area Development Council. Alpla ist nach Anzahl der Beschäftigten das mit Abstand größte Vorarlberger Unternehmen. An 178 Standorten in 45 Ländern beschäftigt Alpla rund 21.600 Arbeitnehmer, davon über 1000 in Vorarlberg. Der Umsatz im Jahr 2020 belief sich auf 3,69 Milliarden Euro (2019: 3,8 Milliarden Euro). In Nordamerika hat sich Alpla auf die Herstellung von Flaschen und Verschlüssen für die Lebensmittel- und Getränkebranche, Automobilindustrie, die Kosmetik- sowie die Pflege- und Reinigungsmittelbranche spezialisiert und will mit seinen Lösungen ein Bewusstsein für nachhaltige Verpackungslösungen schaffen, heißt es in einer Aussendung. Zudem betreibt der Konzern mit Sitz in Hard eigene Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Polen, Mexiko, Italien und Spanien und in Form von Joint Ventures in Mexiko und Deutschland. Weitere Projekte werden derzeit in anderen Teilen der Welt umgesetzt.