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Mordalarm in NÖ: Frau lag leblos auf Straße

22.11.2021 • 16:48 Uhr
Symbolbild Polizeiabsperrung
Symbolbild Polizeiabsperrung APA/DPA/Patrick Seeger

Die 49-Jährige wurde ins Spital eingeliefert, wo sie wenig später starb.

Bestätigt sich der Verdacht, ist es bereits die 27. tödliche Gewalttat an einer Frau in diesem Jahr in Österreich. Denn nach der Auffindung einer schwerstverletzten 49-Jährigen in Niederösterreich, die kurz nach ihrer Einlieferung in einem Wiener Krankenhaus starb, laufen jetzt Ermittlungen wegen Mordverdachts.

Die Frau war in der Nacht auf Montag reglos neben einer Straße in Eibesbrunn in der Gemeinde Großebersdorf (Bezirk Mistelbach) entdeckt worden, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montagnachmittag auf APA-Anfrage mit. Sie starb in den Morgenstunden in der Klinik Donaustadt in Wien. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete eine Obduktion an. Möglicherweise war die Frau, die Verletzungen am gesamten Körper aufwies, überfahren worden.

Gefunden wurde die Frau am Sonntag gegen 23.00 Uhr im Bereich der Zufahrt zu einer Tankstelle im Eibesbrunner Ortsgebiet. Ein Zeuge habe die Rettungskette in Gang gesetzt, schilderte Schwaigerlehner. Die 49-Jährige wurde reanimiert und per Notarzthubschrauber in die Klinik Donaustadt geflogen.

Dem neuesten Ermittlungsstand zufolge soll sich bei der Polizei auch schon ein Verdächtiger gestellt haben: Es soll sich laut „Krone“-Infos dabei um den Lebensgefährten des Opfers handeln. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.