Brauereien: Kann Streik abgewendet werden?

Im letzten Moment kamen die Verhandler am Sonntag nochmals zusammen.
Die Brauindustrie startet nach den am Samstag angekündigten 24-Stunden-Streiks doch noch einen weiteren Versuch auf eine Einigung in den Kollektivvertragsverhandlungen. Sonntagnachmittag, kurz vor 15 Uhr, kamen die Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer erneut zusammen, die Verhandlungen sind bis 19 Uhr anberaumt.
“Wir haben Gesprächsbereitschaft signalisiert, die Arbeitgeberseite ist auf uns zugekommen”, hieß es am Sonntag in einer Aussendung der Gewerkschaften PRO-GE und GPA.
Die Arbeitnehmervertreter erwarten “ein Angebot, das einen nachhaltigen Reallohnzuwachs für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedeutet”, so die Arbeiternehmervertreter Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (GPA) laut Aussendung. Sollte es zu keiner Einigung kommen, würde der gestern angekündigte 24-stündige Warnstreik wie geplant um 22 Uhr beginnen.