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Bilanz nach den Klima-Blockaden: 52 Festnahmen, 200 Anzeigen

14.01.2023 • 12:38 Uhr
In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Störaktionen der "Letzten Generation"
In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Störaktionen der “Letzten Generation” APA/FLORIAN WIESER

850 Polizistinnen und Polizisten waren in den vergangenen Tagen in Wien bei den Verkehrsstöraktionen der “Letzten Generation” im Einsatz. Insgesamt wurden 52 Festnahmen ausgesprochen und mehr als 200 Anzeigen erstattet.

Bei den Verkehrsstöraktionen von Aktivistinnen und Aktivisten der “Letzten Generation” sind in den vergangenen Tagen in Wien 52 Festnahmen ausgesprochen und mehr als 200 Anzeigen erstattet worden. 850 Polizistinnen und Polizisten waren im Einsatz, wie das Innenministerium am Samstag bilanzierte.

“Die Polizistinnen und Polizisten haben in den letzten Tagen in schwierigen und sensiblen Situationen konsequente Arbeit geleistet. Ich danke allen an den Einsätzen beteiligten Beamtinnen und Beamten für ihre Professionalität und ihr Fingerspitzengefühl beim Einschreiten”, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einer Aussendung.

Neue Störaktionen für Februar angekündigt

Im Innenministerium wurde indes eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe eingerichtet. Diese wird sich vor allem der Frage widmen, “ob die aktuelle gegebenen polizeilichen Befugnisse ausreichen und die bestehenden gesetzlichen Regelungen ausreichend Sanktionsmöglichkeiten bieten”, wie es hieß.

Aktivisten rund um die “Letzte Generation” klebten sich von Montag bis Freitag jeden Tag in der Früh an verkehrstechnisch wichtigen Punkten in Wien auf die Straße und verursachten damit längere Staus. Nach ihren Festnahmen wurden sie stets nach einigen Stunden aus dem Polizeianhaltezentrum entlassen. Für Februar kündigte die Gruppierung eine neuerliche, einwöchige “Welle” mit Störaktionen an.