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Russischer Medienvertreter getötet

22.07.2023 • 16:56 Uhr
Ein ukrainischer Soldat an der Frontlinie bei Saporischschja
Ein ukrainischer Soldat an der Frontlinie bei Saporischschja. AP

Angeblich durch Beschuss mit Streumunition soll ein russischer Militärkorrespondent in der Ukraine getötet worden sein.

Ein russischer Militärkorrespondent ist nach offiziellen Angaben aus Moskau im Kampfgebiet im Süden der Ukraine ums Leben gekommen. “Durch Beschuss mit Streumunition vonseiten der ukrainischen Streitkräfte haben vier Journalisten unterschiedlich schwere Verletzungen erlitten”, so das russische Verteidigungsministerium am Samstag. Der Korrespondent der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, Rostislaw Schurawljow, erlag auf dem Weg zum Feldlazarett seinen Verwundungen.

Die russische Agentur RIA Nowosti bestätigte seinen Tod. Daneben wurden noch ein Fotokorrespondent von RIA Nowosti und zwei Mitarbeiter der kremlnahen Tageszeitung “Iswestija” getroffen. Die Gruppe soll im Raum Pjatychatky südlich von Saporischschja unter Feuer geraten sein. Die Medienvertreter werden nun in die von russischen Besatzungstruppen kontrollierte ukrainische Großstadt Melitopol gebracht.

Ortschaft Pjatychatky soll befreit worden sein

Die ukrainischen Streitkräfte haben die Ortschaft Pjatychatky im Zuge ihrer seit Juni laufenden Gegenoffensive als befreit gemeldet. Allerdings gibt es in dem Raum immer noch heftige Kämpfe. Kiewer Truppen versuchen seit Wochen hier und an zwei weiteren Stellen im Gebiet Saporischschja, die stark befestigten Verteidigungslinien der Russen an der Südfront zu durchbrechen.