Allgemein

Nach dem Schnee kommt der Frost

19.01.2024 • 19:43 Uhr
<span class="copyright">Hartinger</span>
Hartinger

Bis ins Rheintal herunter hat es am Freitag geschneit. Neuer Schnee ist vorerst nicht in Sicht, dafür gibt es Dauerfrost.

Winterlich bis hinunter ins Rheintal zeigte sich am Freitag das Land. Frau Holle hatte über Nacht ihre Betten ausgeschüttelt und die weiße Pracht über Vorarlberg verteilt. Ob sich der Schnee in den Tallagen lange halten können wird, ist jedoch durchaus fraglich. Denn neue Schneefälle sind für das Wochenende nicht vorhergesagt. Vielmehr soll es unter Hochdruckeinfluss vor allem sonnig werden und von kalten Temperaturen geprägt sein, wie die Experten der Geosphere Austria am Freitag prognostiziert haben.

Am Freitag genoss so mancher die weiße Pracht am Bödele in Dornbirn. <span class="copyright">Hartinger (8)</span>
Am Freitag genoss so mancher die weiße Pracht am Bödele in Dornbirn. Hartinger (8)

Für den heutigen Tagesbeginn wurden tiefe Temperaturen zwischen -15 und -7 Grad vorhergesagt. In manchen hoch gelegenen Tälern könnte es sogar noch kälter werden. Obwohl den ganzen Tag die Sonne scheint, soll es laut Meteorologen nicht unbedingt viel wärmer werden. Vielmehr werde wohl Dauerfrost herrschen. Kalt bleibt es in Tal- und Beckenlagen wohl auch am Sonntag. In den höheren Lagen vom Mittelgebirge aufwärts soll es deutlich milder werden als am Tag zuvor, heißt bei Geosphere Austria.

Milder

In der neuen Woche soll das Wetter wieder unbeständiger, aber auch milder werden. Am Montag gibt es wohl die nächsten Niederschläge, die in den niedrigen Lagen jedoch kein Schnee sein werden, immerhin dürfte die Schneefallgrenze bei 1800 Meter liegen und erst am Montagabend auf etwa 1000 Meter sinken. Am Dienstag wird es laut Experten mit der unbeständigen Witterung weitergehen.

Lawinengefahr

Wer am Wochenende das sonnige Wetter für eine Skitour nutzen möchte, sollte sich gut darauf vorbereiten. Am Freitag herrschte im Süden des Landes unterhalb von 2000 Metern mäßige Lawinengefahr – über 2000 Metern sogar erhebliche. Störanfälligen Triebschnee nannte der Lawinenbericht des Landes als Hauptgefahr. Ebenso sei zu beachten, dass alte Gefahrenstellen möglicherweise überschneit worden sein könnten. Für die kommenden Tage rechneten die Experten der Lawinenwarnzentrale jedoch mit abnehmender Lawinengefahr.