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Kind in Hundebox: Urteile werden heute erwartet

29.02.2024 • 08:41 Uhr
Den Beschuldigten drohen jahrelange Haftstrafen <span class="copyright">APA/ helmut fohringer</span>
Den Beschuldigten drohen jahrelange Haftstrafen APA/ helmut fohringer

Die Mutter sperrte ihren Sohn unter anderem in eine Hundebox und ist wegen versuchten Mordes angeklagt.

In Krems wird am heutigen Donnerstag der Prozess um einen nunmehr 13-Jährigen ins Finale gehen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt worden sein soll. Die Urteile in der dreitägigen Geschworenenverhandlung werden erwartet. Die 33-jährige Hauptangeklagte war bisher teilgeständig, bestritt jedoch den ihr angelasteten Mordversuch. Einer möglichen Komplizin (40) wird fortgesetzte Gewaltausübung vorgeworfen, was sie zum Teil in Abrede stellte.

Urteilsverkündung steht bevor

Auf dem Programm steht am Donnerstag zunächst der Vortrag des psychiatrischen Gutachtens durch den Sachverständigen Peter Hofmann. Danach dürften die Schlussplädoyers und die Beratung der Geschworenen in Szene gehen. Die Mutter könnte im Fall einer Verurteilung wegen versuchten Mordes bis zu lebenslange Haft ausfassen. Die Strafdrohung für die mögliche Komplizin wegen fortgesetzter Gewaltausübung als Beitrags- oder Bestimmungstäterin beträgt bis zu 15 Jahre.