16-Jähriger nach Stromschlag verstorben

Der Jugendliche ist vor zweieinhalb Wochen auf einen abgestellten Zug geklettert und in die Hochspannungsleitung geraten.
Ende März hatte sich ein 16-Jähriger mit vier weiteren Personen Zutritt zum ÖBB-Gelände in der Deutschordenstraße in Wien verschafft. Er war auf einen abgestellten Zug geklettert und dann in eine Hochspannungsleitung geraten. Am Mittwoch wurde laut APA vom AKH Wien bekannt, dass der Teenager vor einigen Tagen seinen schweren Verletzungen erlag.
Die vier Freunde, mit denen der Jugendliche das Bahngelände betreten hatte, setzten sofort nach Vorfall die Rettungskette in Gang. Ein Helikopter brachte den Jugendlichen nach Erstversorgung durch die Berufsrettung ins Krankenhaus. Dort befand er sich bis zuletzt auf einer Intensivstation und aufgrund seiner schweren Verbrennungsverletzungen in Lebensgefahr.
ÖBB warnt vor Gefahren
Bei Bekanntwerden des Unfalls im März wies die ÖBB darauf hin, dass ein Stromschlag auch ohne Berührung möglich sei, wenn man der Oberleitung zu nahe komme. „Bei der Bahn wird mit tonnenschwerem Gerät, hohen Geschwindigkeiten und einer Stromspannung von 15.000 Volt gearbeitet“, sagte ein Sprecher. Jeder Unfall sei „einer zu viel“, das unerlaubte Betreten der Anlagen sei jedoch „strengstens verboten und lebensgefährlich“.