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“Alte Bekannte” im Duell um das Bürgermeisteramt

23.04.2024 • 18:00 Uhr
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In der Landeshauptstadt und in auch in allen anderen Gemeinden wird im kommenden Frühjahr gewählt.

Bregenzer ÖVP hat ihren Spitzen- und Bürgermeisterkandidaten für die Gemeindewahl im kommenden Jahr gekürt.

Mit einem einstimmigen Beschluss hat die Stadtparteileitung der Bregenzer ÖVP die Weichen für die Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen im März des kommenden Jahres gestellt. Nach dem Verlust des Amts des Stadtchefs im Jahr 2020 an die SPÖ soll es nun ein erfahrener Spitzenkandidat richten.

Neues Team

Landtag, Aktuelle Stunde
Roland Frühstück ist noch Klubobmann der ÖVP im Landtag. Allerdings tritt er bei den kommenden Wahlen nicht mehr an. Steurer

Mit Roland Frühstück, dem langjährigen ÖVP-Klubobmann im Landtag, geht die Bregenzer ÖVP in die kommenden Gemeindewahlen. Die Stadtparteileitung hat den 66-Jährigen zudem damit beauftragt, bis zur Wahl ein neues Team für die Volkspartei in der Landeshauptstadt aufzustellen. Dieses werde „eine Mischung aus gestandenen Persönlichkeiten und neuen Gesichtern“, kündigte Frühstück an. Aus Sicht der bürgerlichen Mitte müsse das Hauptanliegen der ÖVP ein lebenswertes Bregenz für alle sein.

“Alter Bekannter”

Noch ist der Bürgermeisterkandidat Klubobmann der ÖVP im Landtag. Allerdings steht schon seit Längerem fest, dass Frühstück bei der Landtagswahl im Herbst nicht mehr antreten wird. Bei der Bürgermeisterwahl im kommenden Frühjahr tritt er an, um Amtsinhaber Michael Ritsch (SPÖ) abzulösen. Dieser hatte sich beim Urnengang im Jahr 2020 in einer Stichwahl gegen seinen Vorgänger Markus Linhart (ÖVP) durchgesetzt. Zuvor hatte die Volkspartei 30 Jahre lang den Bürgermeister in Bregenz gestellt. Frühstück und Ritsch kennen sich nicht nur seit vielen Jahren aus der Bregenzer Stadtpolitik, sondern waren auch mehr als ein Jahrzehnt für ihre jeweilige Partei im Landtag.

Moderne Stadt

Als Ziel seiner Kandidatur nannte Frühstück, dass die Landeshauptstadt wieder Strahlkraft für die ganze Region bekomme. Dafür brauche es junges Leben und ein respektvolles Miteinander in einer modernen Stadt, die sich ihrer Tradition und Geschichte stets verbunden fühle. In den kommenden Wochen wolle er seine Vorstellungen konkretisieren, heißt es in einer Aussendung. Es brauche „zukunftsfähige und finanzierbare Lösungen, die von einem breiten Konsens getragen sind“, betonte der ÖVP-Bürgermeisterkandidat. Die Lösungen müssten zudem jetzt und nicht erst in Jahrzehnten realisierbar sein.