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Passagiere saßen fünf Stunden in Flieger fest

16.07.2024 • 11:24 Uhr
SUDAN-EGYPT-TRANSPORT-AVIATION-CONFLICT
Mehrere Hilfsturbinen der betroffenen Egypt-Air-Flug von Wien nach Kairo waren ausgefallen. APA/AFP

Ein Defekt bei mehreren Hilfsturbinen am Boden verhinderte das Starten einer Maschine in Richtung in Kairo. Für die Passagiere am Wiener Flughafen begann ein Albtraum.

In der Hauptreisezeit kommt es immer wieder zu Verspätungen und Turbulenzen. Für die Passagiere ist das meist anstrengend und nervenaufreibend. Am Flughafen Wien hat es jetzt mehrere Reisende besonders hart getroffen. Sie mussten in einer Maschine fünf Stunden am Boden ausharren, bis sie endlich abheben konnte.

Grund des langen Wartens

Der Grund: Mehrere Hilfsturbinen der Maschine waren ausgefallen. Der betroffene Egypt-Air-Flug MS 798 von Wien nach Kairo musste deshalb am Boden bleiben, für die Passagiere hieß es: Bitte warten. Sie waren bereits vollzählig an Bord und mussten im Flugzeug ausharren.

Das Luftfahrtmagazin „Austrian Wings“ berichtet, dass seitens des Flughafens keine Busse zur Verfügung gestellt wurden, um die Passagiere zurück zum Gate zu bringen, und so warteten die Passagiere bei großer Hitze im ohnehin stickigen Flugzeug auf Neuigkeiten.

Um 20.47 Uhr – fünf Stunden und 17 Minuten nach der geplanten Abflugzeit – hob die Maschine schließlich in Richtung Kairo ab. Um 00.49 Uhr landete der Flieger schließlich in der ägyptischen Hauptstadt. Damit dauerte der dreistündige Flug für die Passagiere deutlich länger als geplant.