Asienreise des Papsts fast vorbei

In Singapur machte Franziskus unter anderem auf das Schicksal von Arbeitsmigranten aufmerksam.
Papst Franziskus hat in Singapur die Wirtschaftskraft des südostasiatischen Stadtstaats gelobt. Zugleich rief er dazu auf, das Schicksal der Schwächsten, darunter ausländische Gastarbeiter, nicht aus dem Blick zu verlieren. Singapur ist die letzte Station der Asien- und Ozeanienreise des 87-Jährigen, die ihn durch einige der ärmsten Länder der Region führte – und nun in eines der reichsten der Welt.
Der Papst zeigte sich beeindruckt von den örtlichen Wolkenkratzern, „die aus dem Meer zu steigen scheinen“. Nach einer Eröffnungsansprache verwies er bei einem Gottesdienst auf die modernen Hochhäuser. „Das schönste Gebäude, der wertvollste Schatz, die profitabelste Investition in Gottes Augen, sind wir selbst“, sagte er.
An der Messe nahmen etwa 50.000 Menschen im nationalen Stadion von Singapur teil. Auch Kirchenvertreter aus Hongkong und Myanmar waren dort. Dutzende Kinder durften sich dem Papamobil nähern, um einen Rosenkranz vom Papst entgegenzunehmen. Ein Ehepaar bekam ein Autogramm.
Zur Feier des Besuchs stellte Singapur eine neue hybride Orchidee vor, die nach dem Papst benannt wurde. Sie bekam den Namen „Dendrobium Seine Heiligkeit Papst Franziskus“.