Freundschaft über Vorurteile

Die Bauerntochter Yuri lebt mit ihrem Vater auf der idyllischen Insel Carpathia.
Eines Tages stößt Yuri auf ein mysteriöses Ochi-Baby. Die blauen, putzigen Kreaturen werden von den Bewohnern Carpathias eigentlich gefürchtet – doch Yuri freundet sich mit dem kleinen Waisen-Ochi an. Sie verlässt ihr sicheres Zuhause, um den kleinen Ochi zurück zu seiner Familie zu bringen. Es wird Yuris größtes Abenteuer. Auch in „Die Legende von Ochi“ spielt Yuri eine mutige junge Frau, die sich gegen Regeln auflehnt. Yuri lebt in einem abgelegenen Dorf und wurde dazu erzogen, die mystischen Inselbewohner namens Ochi zu fürchten – kleine, flauschige Tierchen, die ein wenig wie Affen aussehen. Als Yuri ein verletztes Baby-Ochi findet, macht sie sich gegen Widerstände auf die Reise, um es zu seiner Familie zurückzubringen.
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Handgemachte Magie
Der Film erzählt von Themen wie Selbstfindung, Naturverbundenheit und Widerstand gegen Eltern und sinnlose Regeln. „Die Legende von Ochi“ dürfte Fans von klassischen Fantasyfilmen gefallen. Das Werk besticht mit vielen handgemachten Effekten – die kleinen Ochis sind nicht digital erstellt worden, sondern Handpuppen. Der nostalgische Look des Films lässt manchmal an 1980er-Jahre-Werke wie „Die unendliche Geschichte“ oder „E.T. – Der Außerirdische“ denken. Am Set in den rumänischen Bergen hat die Hauptdarstellerin einen Hund gerettet, den das Team verletzt gefunden und aufgepäppelt hat: Kiwi lebt jetzt bei der jungen Schauspielerin. „Es war wie gesucht und gefunden, ich wollte immer einen Hund haben, mein ganzes Leben schon.“ Zengel hat den Film auch wegen ihrer Tierliebe zugesagt, wie sie erzählte. Schon seit sie klein ist, reitet sie, hat inzwischen mehrere Islandpferde. Während Yuri im Film naiv, aber auch selbstbewusst an das unbekannte Ochi herantrete, jagen die Erwachsenen dieses Wesen, obwohl sie gar nicht wissen, was dahintersteckt. „Das ist schon fast eine Metapher, die man auf die Gesellschaft übertragen kann.“


