Der legendäre Held fliegt wieder

Nach zahlreichen Filmen und Serien trägt ab sofort David Corenswet in „Superman“ den blauen Anzug.
Der Regisseur sagte bei der Filmpremiere in London: „Als ich ein Kind war und anfing, Comics zu lesen, habe ich die Welt von DC geliebt. Dass Superman Freunde hatte, die Helden waren, und dass es riesige Monster gab, Roboter, fliegende Hunde, Zauberei und eine Wissenschaft, die so fortschrittlich war, dass sie wie Magie wirkte. Genau das geben wir den Menschen: die Welt von DC.“ Tatsächlich ist der Film voll mit all diesen Elementen, die bei vielen Fans nostalgische Gefühle auslösen dürften.
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Fußstapfen
Superman ist bereits als Held etabliert, arbeitet unter dem Synonym Clark Kent unerkannt als Journalist und ist mit seiner Kollegin Lois Lane liiert. Der Film beginnt also – nach einer einleitenden Erklärung der Weltlage – mittendrin. Nach einem Luftduell mit dem von Bösewicht Lex Luthor kreierten, mächtigen Ultraman ist Superman schwer verletzt. Krypto, der Superhund, rettet ihn und bringt ihn in die Festung der Einsamkeit, eine geheime Zuflucht in der Antarktis, wo Superman auch ein Labor hat. Doch sie werden unbemerkt verfolgt. So erfährt Luthor den Ort der Festung und das Unheil nimmt seinen Lauf. Er versucht, Supermans Ruf mit Fake News und Bots auf Social Media zu ruinieren und ihn zu zerstören. Was Luthor in die Karten spielt: Superman hatte sich in den Konflikt zwischen zwei fiktiven Ländern eingemischt. Das autokratische Barovia stand kurz vor einer Invasion des kleinen Jarhanpur. Dass er eigenmächtig eingriff, wird zum Politikum, über das sein Alter Ego Clark Kent auch mit seiner Freundin Lois Lane hitzig diskutiert. Superman ist nicht mehr unumstritten, was Luthor mit einer Hetzkampagne im Internet befeuert. Dem Waffenhändler ist jeder Krieg nützlich. Die geopolitischen Elemente in „Superman“ dürften viele Zuschauer an die derzeitige Weltlage erinnern. Der Regisseur betonte allerdings, dass das nicht beabsichtigt sei.



