Rasender Stillstand: Theaterstück „Speed“ feiert Premiere am Spielboden

Mit der Uraufführung von „Speed (kills content)” präsentierte das Aktionstheater Ensemble am Dienstagabend am Dornbirner Spielboden eine temporeiche Bestandsaufnahme der Zumutungen unserer Zeit.
Von Sigrid Juen
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Unter der Regie von Martin Gruber, der gemeinsam mit dem Ensemble auch den Text entwickelt hat, widmete sich der Abend den individuellen Nöten und Sehsüchten des Einzelnen. Bühne und Kostümbildnerin Valerie Lutz bot den Rahmen für die Darsteller Zeynep Alan, Isabella Jeschke, Thomas Kolle, Kirstin Schwab, Tamara Stern und Benjamin Vanyek, die mit präzisen Bewegungsabläufen – zwei Schritte vor, drei zurück – den Rhythmus des Alltags verkörperten.

Unterstützt wurden die Szenen von der eindringlichen Live-Musik von Andreas Dauböck, Pete Simpson und Jean Philipp Oliver Viol sowie atmosphärischen Videoeinspielungen von Resa Lut.

Zur Premiere fanden sich zahlreiche Gäste aus Politik, Kultur und Kunst ein. Unter ihnen: Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, Kulturamtsleiterin Claudia Voit, Karin Becker und Dramaturgin Meike Sasse vom Theater Konstanz, Jury-Mitglied Martin Pesl vom Wiener Theaterpreis, Gastronomin Heidi Wimmer, Niklas Koch (IG Kultur Vorarlberg) sowie Alexandra Abbrederis und Manuel Apollonio vom Vorarlberger Landestheater. Ebenfalls im Publikum: die Schauspieler Luzian Hirzel, David Kopp und Eric Lingens, Fotograf Darko Todorovic, Sozialpädagogin Sandra Fritz, Theaterwissenschafterin Karin Müller-Vögel, Martina Dell-Osbel, Werbegrafik-Designer Martin Platzgummer und Sigi Ramoser (sägenvier).



