Erfolglose Suche nach vermisstem Krokodil

Ende August soll der Exote in Sachsen-Anhalt gesichtet worden sein.
Nach einem langen Sonntag haben Polizei und Feuerwehr die Suche nach einem Krokodil in Thüringen vorerst erfolglos eingestellt. “Man hat keinerlei Feststellungen in irgendeiner Weise machen können”, sagte Polizeisprecherin Fränze Töpfer am Montagmorgen. Nach zehn Stunden erfolgloser Suche habe man die Fahndung darum am Sonntagabend abgebrochen.
Gegen Mittag und am Abend hatten Anrufer bei der Polizei angegeben, das Krokodil gesehen zu haben. Schon Ende August hatten Angler in Sachsen-Anhalt gemeldet, den Exoten in der Unstrut gesichtet zu haben. Die großangelegte Suche nach dem Krokodil im Burgenlandkreis wurde dann aber am vergangenen Donnerstag eingestellt.
Ein Anrufer hatte nun am Sonntag der Polizei aufgeregt berichtet, ein Krokodil am Ufer der Unstrut bei Schönewerda (Kyffhäuserkreis) gesehen zu haben – das Tier habe sogar Pferde aufgescheucht. Das war der Auftakt zu einer umfangreichen Suchaktion, bei der auch ein Polizeihubschrauber und eine Drohne der Feuerwehr aus der Luft Ausschau nach dem Krokodil hielten. Als man aber schließlich in einem stabileren Boot und per Wärmebildkamera immer noch keine Anzeichen des Krokodils ausmachen konnte, verdichteten sich laut Polizeisprecherin Töpfer die Zweifel. Weil ein weiterer Anrufer gegen 18.00 Uhr aber beteuerte, das Tier ebenfalls gesehen zu haben, setzte man die Suche bis in den Abend hinein fort. Schließlich aber gab man auf: Gegen 21.00 Uhr wurde die Suche eingestellt.