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Rigoroses Dopingtest-System bei der Tour de France

26.06.2024 • 12:39 Uhr
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Tour de France-Direktor Christian Prudhomme bei der 108. Ausgabe der Tour auf der Etappe zwischen Brest und Landerneau. AFP/POUJOULAT

Betrügern soll bei Frankreich-Rundfahrt das Leben so schwer wie möglich gemacht werden.

Um möglichen Betrügereien entgegenzuwirken, installiert die Internationale Test-Agentur (ITA) bei der in ihrer langen Geschichte schon von vielen Dopingskandalen erschütterten Tour de France ein „rigoroses und intelligentes“ Programm. Bereits im Vorfeld der Frankreich-Rundfahrt seien laut der Agentur schon 400 Trainingskontrollen durchgeführt worden, während der Tour werden es weitere 600 sein. Als neuer Baustein wird ein Endokrin-Modul im Biologischen Pass eingesetzt.

Proben werden aufbewahrt

Die genommene Proben werden zehn Jahre aufbewahrt, um nachträgliche Untersuchungen mit besseren Methoden zu ermöglichen. Außerdem arbeite man eng mit Behörden in Frankreich und Italien, wo die Tour am Wochenende beginnt, zusammen, hieß es am Mittwoch von der ITA. Im Vorfeld wurde dadurch mit dem Italiener Andrea Piccolo (Team EF) bereits ein mutmaßlicher Doper aus dem Verkehr gezogen.