Steirer mit Ländle-Bezug für Grammy nominiert

Der nominierte Gitarrist und Musikproduzent Markus Illko hat einige Jahre in Vorarlberg gelebt und gearbeitet.
Der in Los Angeles lebende österreichische Gitarrist und Musikproduzent Markus Illko wurde in der Kategorie „Best Arrangement Instrumental“ für den Grammy nominiert. Der 1981 geborene Steirer hat von 2007 bis 2011 in Bregenz gewohnt und in dieser Zeit Gitarre an der Musikschule Leiblachtal in Hörbranz unterrichtet. Illko habe allerdings nach wie vor sehr viele Freunde und Bekannte im Land und sei deshalb auch regelmäßig in Vorarlberg, informiert ein Freund aus jenen Zeiten.
Die Grammy-Nominierung bezieht sich auf eine Zusammenarbeit des Österreichers mit dem Gitarristen Tommy Emmanuel und John Carter Cash, Johnny Cashs Sohn. Gemeinsam haben sie eine neu interpretierte Version des Johnny Cash- Klassikers „Folsom Prison Blues“ geschaffen.
Dabei konnte Illko während der Recording Session in Nashville Johnny Cashs persönliche Gitarre, eine Martin aus den 1930er Jahren, spielen. Zusätzlich nahmen sie Luther Perkins‘ 1955er Fender Esquire auf, dieselbe Gitarre, die bei der Originalaufnahme von „Folsom Prison Blues“ verwendet wurde. Die Zusammenführung dieser Elemente führte „zu einer bemerkenswerten und mitreißenden Neugestaltung des Klassikers“, wie es in einer Aussendung heißt.

Illko arbeitet auch als Komponist und hat laut Aussendung unter anderem den Klang der Olympischen Spiele in Tokio geprägt sowie Musik für viele Marken – darunter Lamborghini – geschrieben.
Die Grammys sollen am 4. Februar – in über 90 Kategorien – in Los Angeles zum 66. Mal verliehen werden.