Auf den Spuren einer jüdischen Hohenemser Familie

Mit „Hirschfelds go to Izmir“ feierte das Walktanztheater vergangenen Mittwoch Premiere in der Collini Garage Hohenems.
Das Stück erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Hirschfeld aus Hohenems, die im 19. Jahrhundert in die Türkei nach Izmir auswanderte. Dabei werden historische Ereignisse und persönliche Konflikte der Familie, die im Textilhandel tätig war, thematisiert. Die Inszenierung verbindet historische und filmische Elemente, um die Reise dieser Familie und die Herausforderungen des Lebens als Minderheit im multikulturellen Izmir darzustellen.
Das Stück, geschrieben vom türkisch-jüdischen Autor Aksel Bonfil, beleuchtet auch die aktuellen Fragen der Migration und das jüdische Erbe. Ein junges Paar aus Österreich begibt sich in die Hafenstadt Izmir und stößt auf die Geschichten von Hermann und Karoline Hirschfeld. Die Reise entwickelt sich zu einer Suche nach Wurzeln und der eigenen Freiheit. In der Regie von Brigitte Walk spielen Özge Dayan-Mair und der von Landestheater und Kosmos bekannte türkische Schauspieler Suat Ünaldi. Brigitte Walk begrüßte neben Bürgermeister Dieter Egger und Gertraud auch Hanno und Astrid Loewy vom Jüdischen Museum, Stefanie und Hildegard Hasler, Dietmar Schöch und Paul Kat. Vom Jüdischen Museum kamen auch Anita Niegelhell, Claudia Klamm, Franziska Völlner und Samantha Losert.






Yasmin Ritter