“Scheiben, die bleiben”: Was Schallplatten über Menschen erzählen

Im Rauch Club in Feldkirch startete am Donnerstagabend ein neues Format, das Musik und Erinnerung verbindet.
Schallplatten erleben seit einigen Jahren eine erstaunliche Renaissance, nicht nur unter Sammlern. Einmal im Monat lassen Veranstalter Reinhard Rauch und Journalist Jörg Stadler das schwarze Vinyl im Rauch Club Feldkirch hochleben.

Ihr neues Talk- und Musikformat „Scheiben, die bleiben“ verbindet Musik und persönliche Erinnerungen in entspannter Wohnzimmeratmosphäre. Das Prinzip ist einfach und gleichzeitig sehr reizvoll: Der Gast bringt eine Handvoll Platten mit und erzählt, warum sie ihn durchs Leben begleiten. Die Gespräche streifen dabei immer auch biografische Kapitel, Wendepunkte und kleine Lebensgeschichten. Zur Premiere war Charlie Müllner vom Musikladen Feldkirch zu Gast. Seine Auswahl reichte vom Radetzkymarsch über Black Sabbath bis zu J.B. Hutto, Jimi Hendrix und Iggy Pop – und zu jeder Platte hatte er amüsante Anekdoten parat.



Im Publikum waren unter anderem Isabelle Cerha (Feldkircher Anzeiger), Orthopäde Ulrich Wieder, Rechtsanwalt Serkan Akman, Gudrun Petz-Bechter (Direktor-Stellvertreterin WKV), Orthopäde und Unfallchirurg Thomas Marte mit Astrid Marte, Stefanie Lingg-Karlinger (Mooi) und Richterin Teresa Zanon-Celigoj, Wirtin Wally Waldner (Café Feurstein), Othmar Holzinger (Pannorum) sowie Agenturchef Klaus Österle (Zeughaus) und Wolfgang Sutter (Marte.Marte Architekten) mit Julitta Eller.
Weiter geht es am 23. Dezember: Dann ist Psychiater Albert Lingg zu Gast im Rauch Club.



Franz Lutz