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Dieses Vater-Sohn-Gespann übernimmt die Nachfolge bei Löschnigg

10.01.2024 • 17:12 Uhr
V.l.: Klaus Waldner, Ex-Miteigentümer Alfred Mair, Horst Löschnigg, Jacqueline Wiesbauer und Marc Waldner. <span class="copyright">Löschnigg Eisenwaren GmbH</span>
V.l.: Klaus Waldner, Ex-Miteigentümer Alfred Mair, Horst Löschnigg, Jacqueline Wiesbauer und Marc Waldner. Löschnigg Eisenwaren GmbH

Marc und Klaus Waldner haben 90 Prozent der Firmenanteile vom langjährigen Gesellschafter Horst Löschnigg übernommen. Standort und Belegschaft bleiben gleich.

Beim 1989 gegründeten Handelsunternehmen Löschnigg Eisenwaren GmbH in Hard ist es in den vergangenen Wochen zu einer Nachfolgeregelung gekommen. So haben Marc Waldner und sein Vater Klaus Waldner kürzlich 90 Prozent der Firmenanteile an der Löschnigg Eisenwaren GmbH übernommen. Marc Waldner hält als neuer und alleiniger Geschäftsführer mit 70 Prozent die Mehrheit am Unternehmen. Der bisherige Mehrheits- und Liegenschaftseigentümer Horst Löschnigg hat seine Firmenanteile im Zuge dessen auf zehn Prozent reduziert, bleibt aber als Berater erhalten.

Belegschaft wird übernommen

Wie Marc Waldner im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur erklärte, habe man sämtliche Mitarbeiter übernommen. Aktuell beschäftigt Löschnigg fünf Mitarbeitende, in wenigen Wochen soll eine sechste Arbeitskraft dazukommen. Mit an Bord bleibt auch der langjährige Mitarbeiter und bisherige Geschäftsführer Roger Schmid.

Neben der gesamten Belegschaft übernehmen die neuen Eigentümer auch den Firmennamen. Der Standort bleibt unverändert bestehen, denn er wurde auf mehrere Jahre von Horst Löschnigg angemietet. Marc Waldner führt das Unternehmen zukünftig mit seiner Lebensgefährtin Jacqueline Wiesbauer und mit Roger Schmid.

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Waldner erfülle sich mit dieser Firmen­übernahme und dem Sprung in die Selbstständigkeit einen Lebenstraum. Auf das Unternehmen aufmerksam geworden sei er über die Nachfolgebörse der Wirtschaftskammer Österreich, sagte der neue Mehrheitseigentümer. Der ausgebildete Landwirtschaftsmeister arbeitete zuvor in der Landwirtschaftsbranche.

Löschnigg ist bislang insbesondere auf den Handel mit Werkzeugen und Gartengeräten sowie den Fischereibedarf spezialisiert. Das Sortiment werde demnächst vergrößert: So wolle man den Fischereibedarf weiter ausbauen. Im Frühjahr 2024 soll das Angebot um Ausrüstung und Bekleidung aus dem Jagdbedarf erweitert werden. Die allermeisten Kunden stammen aus Vorarlberg, wobei das Angebot von Löschnigg sowohl von Privat- als auch von Firmenkunden genutzt wird. Der Anteil von Schweizer Kunden habe sich zuletzt spürbar reduziert.

Günther Bitschnau/wpa