Diese Vorarlberger waren schon in der Bundesregierung

Magnus Brunner und Michael Linhart waren nicht die ersten Minister aus Vorarlberg.
Ernst Kolb:
Der gebürtige Lauteracher Kolb war Jusprofessor und diente in der Bundesregierung Figl II von 1948 bis 1952 als Minister für Handel und Wiederaufbau. Er starb 1978 in Bregenz.

Alfons Gorbach:
Gorbach, in Tirol geboren und in der Steiermark aufgewachsen, war von 1961 bis 1964 Bundeskanzler. Aufgrund seines aus Fluh stammenden Vaters galt er vielen als Beutevorarlberger.

Jürgen Weiss:
Der aus Hard stammende Weiss war von 1991 bis 1994 Föderalismusminister im Kabinett Vranitzky III sowie 1994 kurzzeitig Landwirtschaftsminister. Davor und danach war er etwa 27 Jahre im Bundesrat.

Elisabeth Gehrer:
Gehrer, die in Tirol aufwuchs, war Vorarlberger Landesrätin und danach von 1995 bis 2007 als Bildungsministerin die bisher längstdienende Vorarlbergerin in der Bundesregierung.

Hubert Gorbach:
Der gebürtige Frastanzer war von 2003 bis 2007 Verkehrsminister und, ab Herbst 2003, auch Vizekanzler der ersten ÖVP-FPÖ-Koalition. Gorbach war der erste nicht-ÖVP-Minister aus Vorarlberg.

Hans Jörg Schelling:
Der in Hohenems geborene Schelling ging nach der Matura in Feldkirch nach Innerösterreich, wo er in der Privatwirtschaft Karriere machte. Von 2014 bis 2017 war er Finanzminister.

Eckart Ratz:
Der aus Bregenz stammende Ratz machte Karriere in der Justiz und wurde als anerkannter Strafrechtler 2012 Präsident des OGH. 2019 war er nach der Entlassung Kickls für drei Tage Innenminister.

Michael Linhart:
Linhart, Sohn eines Vorarlberger Diplomaten, machte Karriere im diplomatischen Dienst und war zuletzt Botschafter in Paris, bevor er im Oktober kurzfristig Außenminister wurde.
