Betrugsskandal: Auch dieses Unternehmen ist betroffen
Kriminalbeamten schlugen auch bei einem Unternehmen in Rankweil auf.
Der gestern publik gewordene Betrugsskandal um die Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) und das Unternehmen Siemens weitet sich aus.
Wie die NEUE in Erfahrung bringen konnte, zählt auch das Unternehmen Hirschmann mit Sitz in Rankweil zu den Geschädigten. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens auf NEUE-Anfrage. Es habe am Mittwoch einen Behördenbesuch in Büroräumlichkeiten gegeben.
Dem Vernehmen dürften auch hier Siemens-Mitarbeiter eine Rolle spielen. Über allfällige Festnahmen von Hirschmann-Mitarbeitern ist nichts bekannt. Die Schadenssumme soll aber bei weitem niedriger sein als im Fall der KHBG. Laut der Pressesprecherin soll es sich um einen sechsstelligen Betrag handeln.
In einer Aussendung, die das Unternehmen vor wenigen Minuten versendete, heißt es: “Eine rasche Aufklärung ist im Interesse des Unternehmens, welches eine lückenlose Aufarbeitung bestmöglich unterstützen wird. Die Kooperation mit den Behörden wurde zu 100Prozent zugesagt”
Moritz Moser/ Jörg Stadler