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Eislawine riss vermutlich zwei Vorarlberger mit

21.08.2023 • 19:04 Uhr
Die Südseite des Eiger. Hier ereignete sich das Unglück beim Aufstieg auf die Mittellegihütte. <span class="copyright">patrick liermann/Wikimedia commons</span>
Die Südseite des Eiger. Hier ereignete sich das Unglück beim Aufstieg auf die Mittellegihütte. patrick liermann/Wikimedia commons

Eislawinen am Eiger in der Schweiz. Zwei Personen sollen verschüttet worden sein, sie wurden noch nicht gefunden.

Am Montag vergangener Woche, 14. August, ereignete sich auf der Südseite des Eiger in der Schweiz ein tragischer Unfall, bei dem vermutlich zwei junge Vorar­l­­­­berger verunglückten.

Wie die Kantonspolizei Bern auf Anfrage mitteilte, kam es am Nachmittag in der Nähe der Station Eismeer zu einem Eisabbruch mit Lawinenabgang. Da vermutet wurde, dass Bergsteiger von der Eislawine erfasst worden waren, wurde eine groß angelegte Suche eingeleitet. Dabei wurde Ausrüstung gefunden, jedoch keine Personen. „Nach erfolgter Lagebeurteilung musste die Suche vorerst abgebrochen werden, da weitere Eisabbrüche in der Region jederzeit möglich sind“, schrieb die Kantonspolizei Bern.

Bei den verschütteten Personen soll es sich um zwei junge Vorarlberger handeln. Die Berner Polizei bestätigte, dass es Österreicher – ein Mann und eine Frau – sind. Sie befanden sich auf dem Zustieg zur Mittellegihütte. Als sie dort nicht ankamen, soll der Wirt sie als vermisst gemeldet haben.

Neben Einsatzkräften der Kantonspolizei Bern und der Alpinen Rettung Schweiz mit zwei Lawinensuchhunden standen auch mehrere Heli­kopter im Einsatz.