Lokal

Haßler dementiert jegliche Verstrickung

21.08.2023 • 19:41 Uhr
Die Affäre schlägt weiterhin hohe Wellen.<span class="copyright"> (C) STIPLOVSEK</span>
Die Affäre schlägt weiterhin hohe Wellen. (C) STIPLOVSEK

Der Baumeister erklärt, in keinster Weise etwas mit der Betrugsaffäre zu tun zu haben.

Von Günther Bitschnau/wpa

In der mutmaßlichen Betrugsaffäre, in die unter anderem Mitarbeiter von Siemens Österreich und der Vorarlberger Krankenhausbetriebs-Gesellschaft KHBG verwickelt sind, schießen mittlerweile in Vor­arlberg die Gerüchte ins Kraut. So tauchen in Medien und Wirtschafts­kreisen wiederholt diverse Namen auf, die angeblich auch in diese Affäre verwickelt sein sollen.

Jemand, der von diesen Gerüchten betroffen ist, ist unter anderem der Dornbirner Baumeister Michael Haßler von der Baumeister Ing. Michael Haßler GmbH. Auf Anfrage der Wirtschaftspresseagentur.com erklärte Haßler am Montag, dass er in keiner wie immer gearteten Weise mit dieser Betrugsaffäre etwas zu tun habe.

Auch sei er nicht jene Person, die wie kolportiert einen höheren Geldbetrag hinterlegt habe, um in der Angelegenheit Straffreiheit zu erlangen. Es gebe auch keinen Kontakt mit den Justizbehörden oder der Staatsanwaltschaft, betonte Haßler.

Keine Befugnis. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Siemens-Vorarlberg-Direktor Paulus A. Vergeiner seit dem Bekanntwerden der Affäre öffentlich nichts dazu gesagt hat, weil die Angelegenheit in kommunikativer Hinsicht ausschließlich bei Siemens Österreich liegt – dort wird betont, dass derzeit gegen einen einzelnen Siemens-Mitarbeiter ermittelt werde und nicht gegen Siemens per se. Bei Siemens Österreich heißt es dazu auf wpa-Anfrage: „Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen konzentrieren sich unserem Kenntnisstand nach derzeit auf einen einzelnen Siemens-Mitarbeiter, der am Standort Bregenz tätig war und nicht dem Management angehörte. Siemens als Unternehmen ist nicht Gegenstand von Ermittlungen. Vielmehr arbeiten wir eng mit den Behörden zusammen. Unseren Informationen zufolge geht es in erster Linie um ein Zusammenwirken mehrerer Personen zur persönlichen Bereicherung. Aufgrund der Fülle an Anfragen werden derzeit alle Medienanfragen zentral beantwortet. Wir bitten, von Rückschlüssen Abstand zu nehmen.“