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Haberl Bau zieht sich bei Raumgut zurück

11.01.2024 • 17:22 Uhr
Raumgut ist vor allem in Hohenems aktiv. <span class="copyright">Dünser</span>
Raumgut ist vor allem in Hohenems aktiv. Dünser

Co-Geschäftsführer Helmut Haberl legte seinen Posten bei dem Hohenemser Miet- und Hausverwalter zurück, auch Haberl Bau als Unternehmen zieht sich zurück.

Beinahe 20 Jahre lang haben das Lustenauer Bauunternehmen Haberl Bau und der Hohenemser Immobilienprojektentwickler Schadenbauer den Miet- und Hausverwalter Raumgut Immobilien GmbH in Hohenems gemeinsam betrieben und zu gleichen Teilen besessen. Jetzt hat sich Haberl Bau jedoch als 50-prozentiger Miteigentümer aus dem 2005 gegründeten Unternehmen zurückgezogen. Zudem hat Co-Geschäftsführer Helmut Haberl (Jahrgang 1958) die Geschäftsführung bei Raumgut niedergelegt. Das haben wpa-Recherchen ergeben.

Die Anteile von Haberl Bau hat jetzt der bisherige zweite Co-Gesellschafter Schadenbauer Unternehmensberatung GmbH übernommen. Gleich­zeitig wurde Matthias Schmid zum zweiten Geschäftsführer neben Markus Schadenbauer bestellt.

Pensionsantritt

Wie Schadenbauer im wpa-Gespräch erklärte, hänge die nunmehrige Veränderung mit dem anstehenden Pensionsantritt von Helmut Haberl zusammen. Es sei seit Jahren so vereinbart, dass sich Haberl Bau zu diesem Zeitpunkt aus der Raumgut Immobilien GmbH als Miteigentümer zurückziehe, sagte Schadenbauer. Martin Schmid als neuer Geschäftsführer für das operative Tagesgeschäft bedeute eine große arbeitstechnische Erleichterung für ihn. Schmid arbeitete zuvor unter anderem bei Baufirmen und Projektentwicklern in Vorarlberg und sei seit gut einem Jahr bei Raumgut tätig.

Die Raumgut Immobilien GmbH ist insbesondere im Bereich Miet- und Hausverwaltung tätig. Das Unternehmen mit vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konzentriert sich insbesondere auf den Bezirk Dornbirn und dabei vor allem auf Hohenems. Eine untergeordnete Bedeutung habe die Vermittlung von Immobilien im Rahmen einer Maklertätigkeit. Hier bestätigt Markus Schadenbauer das, was seit Monaten in der Vorarlberger Baubranche bekannt ist: „Die Nachfrage ist sehr verhalten.“

Günther Bitschnau/wpa