Wo im Ländle ein neuer Burger King aufsperrt

Dritter Standort in Vorarlberg: Bau der Filiale verzögert sich, da Projekt überarbeitet werden muss.
Im vergangenen Sommer war die Eatery Group (vormals TSQR Group), Masterfranchisenehmer der US-Fastfood-Kette Burger King in Österreich, noch recht optimistisch, Ende 2024 den dritten Standort in Vorarlberg eröffnen zu können. „Aus heutiger Sicht erscheint das sehr unwahrscheinlich“, sagt Geschäftsführer Hartmut Graf nun auf Nachfrage der NEUE. Der Grund: Es fehlen noch Gutachten, die von den Behörden angefordert wurden. Sobald diese vorliegen, könne das Projekt eingereicht werden, so Graf.

Dritter Standort in Vorarlberg
Kein Geheimnis ist hingegen der Standort des neuen Burger-King-Restaurants. Gebaut werden soll an der Ecke Königshofstraße (L 190)/Churwaldenstraße in Feldkirch, keinen Kilometer vom Konkurrenten McDonalds am Kreisverkehr in Rankweil entfernt. Weitere Details – etwa zur Größe der Filiale – will Graf erst bekannt geben, wenn das Behördenverfahren positiv abgeschlossen ist. Informationen der NEUE, wonach der Neubau im Baurecht errichtet wird und neben dem Restaurant auch Mitarbeiterwohnungen (14) entstehen sollen, bestätigt der Geschäftsführer. Feldkirch wäre nach Dornbirn und der Filiale an der Autobahnraststätte Hohenems der dritte Standort von Burger King in Vorarlberg. Weitere Filialeröffnungen seien derzeit nicht geplant, so Graf.

Bauprojekt muss überarbeitet werden
Bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch bestätigt man die Ansiedlungspläne von Burger King in Feldkirch-Altenstadt. „Im Rahmen der Vorprüfung wurde eine Überarbeitung der Unterlagen bzw. des Projektes, insbesondere im Hinblick auf die Erfordernisse des Lärmschutzes, für notwendig erachtet“, erklärt Bezirkshauptmann Herbert Burtscher auf Anfrage. Die mündliche Verhandlung – inklusive Einholung aller Gutachten im konzentrierten Verfahren – sei noch nicht ausgeschrieben.

Gegenüber entsteht ein neues Quartier
Auch verkehrstechnisch dürfte der künftige Standort an der derzeit noch versetzten Kreuzung einige Herausforderungen mit sich bringen. Wie berichtet, plant Hilti & Jehle vis-à-vis auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern ein neues Geschäfts- und Wohnquartier. Ab der zweiten Jahreshälfte sollen eine neue Firmenzentrale für rund 100 Mitarbeiter, 180 Wohnungen sowie Flächen für Büros, Handel, Gastronomie und eine Kindertagesstätte entstehen.
Mehr Verkehr und Lärm befürchten auch einige Nachbarn, die sich dem Vernehmen nach gegen den Bau des neuen Burger-King-Restaurants wehren wollen.