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Insolventes Lokal in Laterns kann weitermachen

02.10.2024 • 15:51 Uhr
Insolventes Lokal in Laterns kann weitermachen
Der legendäre “Kuhstall” Laterns. PRIVAT

Sanierungsplan angenommen – auf 224.000 Euro anerkannte Forderungen gibt es eine Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren.

Insolvenzen in der Gastronomieszene müssen nicht zwangsläufig immer mit einem Konkurs und einer Betriebseinstellung enden. Das zeigt das Beispiel des Gastrobetriebes “Kuhstall Laterns” und seinem Betreiber Hubert Feldschmied (Jg. 1966).

Vom Konkursverfahren zur Sanierung

Das Insolvenzverfahren über dieses Unternehmen wurde wie berichtet im Februar 2024 ursprünglich als Konkursverfahren auf Antrag eines öffentlich-rechtlichen Gläubigers eingeleitet. Mitte April wurde darüber informiert, dass das Unternehmen jedenfalls bis auf Weiteres fortgeführt werden kann. Wenige Wochen später kam der Vorschlag eines Sanierungsverfahrens mit einer Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren.

Sanierungsplan nachgebessert

Dieser Sanierungsplan-Vorschlag wurde dann in weiterer Folge auf 30 Prozent binnen zwei Jahren nachgebessert und jüngst von der Gläubigerversammlung angenommen. Mittlerweile ist der Sanierungsplan rechtskräftig bestätigt, wie aus der Insolvenzdatei hervorgeht. Der Konkurs ist somit aufgehoben.

Nach Angaben von Regina Nesensohn vom KSV1870 Vorarlberg belaufen sich die anerkannten Forderungen in diesem Verfahren auf rund 224.000 Euro. Betroffen seien 16 Gläubiger.

wpa, red.