Stahl- und Metallhändler EHG bekommt neuen Geschäftsführer

Einer der beiden derzeitigen Geschäftsführer geht per Ende 2024 in Pension.
Beim weit über Vorarlberg hinaus vor allem in der DACH-Region tätigen Stahl- und Metallhändler EHG kommt es in den nächsten Wochen zu einer teilweisen Veränderung in der seit langer Zeit bestehenden Zweier-Geschäftsführung.
Der Grund dafür liegt darin, dass Geschäftsführer Markus Lutz nach über 13-jähriger Dienstzeit in dieser Funktion mit Jahresende 2024 in Pension gehen wird. Wie Lutz beziehungsweise das Unternehmen gegenüber der Wirtschaftspresseagentur.com erklärten, wurde deshalb jüngst der Lauteracher Arno Rüf (Jg. 1980) zu seinem Nachfolger bestellt.
Aufgabenteilung innerhalb der Zweier-Geschäftsführung bleibt gleich
Der zukünftige EHG-Geschäftsführer Arno Rüf (ab 1. Jänner 2025) bringe umfangreiche Branchenerfahrung mit. So arbeitete er unter anderem bei Erne Fittings in Schlins, gefolgt von weiteren leitenden Positionen in Asien und Europa. Zuletzt sei Rüf als Managing Director der Stahldivision bei der Alu König Stahl-Gruppe in Wien tätig gewesen. Er übernehme bei der EHG die Bereiche Logistik und Service. Der zweite Geschäftsführer Stefan Girardi werde auch weiterhin für die Bereiche Handel und IT zuständig sein.
Über 450 Mitarbeitende an zwölf Standorten
Die 1963 gegründete EHG-Gruppe gehört der Gebrüder Ulmer Holding GmbH und der Josef Pircher Beteiligungs GmbH. Die Gruppe kann für die vergangenen Jahre eine konstante Wachstumsentwicklung vorweisen. Mittlerweile gibt es zwölf Standorte in Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie in Rumänien. Insgesamt werden 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im Geschäftsjahr 2023 wurde ein Umsatz von rund 300 Millionen Euro erzielt.
Lutz: “Es konnte nicht immer so weitergehen”
Der ausscheidende EHG-Geschäftsführer Markus Lutz bleibe auch weiterhin Geschäftsführer der Gebrüder Ulmer Holding GmbH und werde damit Gesellschafter-Vertreter in der EHG.
Auf die Frage, ob sich die schon im Frühjahr als “sehr schwierig” bezeichnete Geschäftslage mittlerweile etwas verändert habe, sagte Lutz: “Es ist unverändert eine große Herausforderung. Die Geschäfte verlaufen sehr schleppend. Vielen Leuten im Geschäftsleben war klar, dass es nach den turbulenten Jahren in der jüngeren Vergangenheit bis herauf in die Gegenwart nicht mehr so weitergehen wird wie bisher.” wpa/red