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Wer jetzt alleiniger Eigentümer bei Wucher Helicopter ist

02.12.2024 • 16:06 Uhr
Hubschrauber Wucher
Wucher-Helikopter im Einsatz. Schwegler

Die Besitzverhältnisse im Familienunternehmen wurden neu geordnet.

Bei der Wucher Helikopter GmbH mit Hauptsitz in Ludesch ist es in den vergangenen Wochen zu einer relevanten Neuordnung der Eigentumsverhältnisse gekommen. So hat das Vorarlberger Luftfahrtunternehmen jetzt nicht mehr zwei, sondern nur noch eine Eigentümerin. Das haben wpa-Recherchen ergeben, die auf Anfrage vom Unternehmen bestätigt wurden.

Alexandra Wucher zur Gänze ausgeschieden

So hat sich der Familienstamm von Alexandra Wucher (Jg. 1967), eine der Töchter von Firmengründer Hans Wucher, als bislang 50-prozentiger Miteigentümer zur Gänze zurückgezogen. Ihre Anteile hat jetzt der Familienstamm ihrer Schwester Monika Huber (Jg. 1957) übernommen, der bislang 50 Prozent der Anteile besessen hat. Somit ist Monika Huber jetzt die alleinige Eigentümerin von Wucher Helicopter, während Alexandra Wucher dort vollständig ausgeschieden ist.

Wer jetzt alleiniger Eigentümer bei Wucher Helicopter ist
Monika Huber, FAMAG-Geschäftsführer Gerhard Huber und Alexandra Wucher . Wucher

Die beiden Schwestern Alexandra Wucher und Monika Huber hielten ihre Anteile bisher nicht direkt, sondern über eine jeweils 50-prozentige Beteiligung an der früheren Wucher & Huber GmbH. Dieser Wucher & Huber GmbH gehörte die Wucher Helicopter GmbH bis zum nunmehrigen Wechsel zur Gänze. Jetziger alleiniger Eigentümer der Wucher Helicopter GmbH ist unterdessen die im August 2024 gegründete FAMAG GmbH, die zur Gänze Monika Huber gehört.

Monika Huber wiederum hat sich aus der bisherigen Beteiligungsgesellschaft Wucher & Huber GmbH zurückgezogen. Dort ist jetzt Alexandra Wucher, die hauptberuflich als Geschäftsführerin des Vorarlberger Kinderdorfs tätig ist, die alleinige Eigentümerin. Das Unternehmen wurde zwischenzeitlich in ASL Wucher GmbH umbenannt.

Klare Verhältnisse

Ein Sprecher des Unternehmens erklärte auf wpa-Anfrage zu den Hintergründen, dass es allen Beteiligten ein Anliegen gewesen sei, klare Eigentumsverhältnisse in die Unternehmen der Familie zu bekommen. Diese klaren Verhältnisse seien auch eine wichtige Voraussetzung für die kommenden Generationen, wenn es einmal um die Fortführung des Familienunternehmens gehe.

wpa/ red.