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Nach Messerangriff in Röthis: Klubbetreiber kündigt Konsequenzen an

04.12.2024 • 16:45 Uhr
Nach Messerangriff in Röthis: Klubbetreiber kündigt Konsequenzen an
Thomas Krobath äußert sich zu den Vorkommnissen am Samstag in Röthis. Canva/Hartinger

Nach dem Messerangriff in der “Vabrik” erklärt Klubbetreiber Thomas Krobath, wie er das Sicherheitsgefühl bei seinen Gästen wieder erhöhen will.

Die Ereignisse lassen das Land schockiert zurück: Ein 20-Jähriger und ein 18-Jähriger gerieten in der “Vabrik” in Röthis in Streit. Der Ältere soll daraufhin ein Messer gezogen und dem Jüngeren damit lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben.

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Auf Nachfrage schildert das Landeskriminalamt (LKA), dass es in der Samstagnacht gegen 2 Uhr zu besagtem Vorfall kam. Der 20-jährige Tatverdächtige, der polizeilich bereits in Erscheinung getreten sei, wurde nach umfangreichen Ermittlungen im Zuge einer Hausdurchsuchung festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe – ein Klappmesser – stellte die Exekutive sicher. Weitere Auffälligkeiten habe es bei der Durchsuchung nicht gegeben, so das LKA.

“Schockiert” über Vorfall

Auf Anfrage der NEUE äußert sich auch Clubbetreiber Thomas Krobath zu dem Vorfall. An besagtem Samstagabend habe ein Clubbing für Jugendliche ab 16 Jahren stattgefunden. Krobath teilt mit: “Als Veranstalter bin ich natürlich schockiert über diesen Vorfall. Ich hatte gerade erst im Oktober mein 20-jähriges Jubiläum und seit 2004 gab es noch nie einen derartigen Vorfall.” Er geht von einem Einzelfall aus.

Nach Messerangriff in Röthis: Klubbetreiber kündigt Konsequenzen an
Thomas Krobath ist schockiert über die Vorkommnisse. Hartinger

Auf die Frage, ob die Tatwaffe bei der Einlasskontrolle auffallen hätte müssen, antwortet der Betreiber: “Im Shake gibt es keine Körperkontrollen. Laut meinen Informationen führt kein Club in Vorarlberg eine regelmäßige Körperkontrolle durch. Ich war letztens in Wien in einem großen Club und auch dort finden keine Körperkontrollen statt.”

Zukünftig strenge Körperkontrollen bei Veranstaltungen

Dennoch reagiert Krobath mit einer Maßnahme auf den Vorfall: “Um das Sicherheitsgefühl der Gäste wieder herzustellen, wird es im Shake ab sofort bei Veranstaltungen mit Jugendlichen eine Körperkontrolle geben.”