Softwarehändler in Bregenz mit über einer halben Million Euro in Konkurs
Der Antrag auf Insolvenzeröffnung wurde von einem öffentlich-rechtlichen Gläubiger bei Gericht eingebracht.
Über das Vermögen von Walter Rhomberg, einem selbstständigen Softwarehändler mit Sitz in Bregenz, wurde am 11. März 2025 ein Konkursverfahren eröffnet. Das Landesgericht Feldkirch nahm das Verfahren auf Antrag eines öffentlich-rechtlichen Gläubigers auf.
Laut den Angaben des Schuldners belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund 690.000 Euro. Beschäftigte sind von der Insolvenz nicht betroffen, da Rhomberg keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt hatte.
Ursachen unklar
Die genauen Gründe für die Zahlungsunfähigkeit sind derzeit nicht geprüft. Laut Insolvenzverwaltung wird dies in den kommenden Wochen ermittelt. Unklar ist zudem, ob der Geschäftsbetrieb unter Aufsicht der Insolvenzverwaltung fortgeführt werden kann. Dies hängt unter anderem davon ab, ob belastbare Planungsunterlagen vorgelegt werden.
Zum Insolvenzverwalter wurde der Bregenzer Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Hirsch bestellt. Die erste Prüfungstagsatzung wurde auf den 15. Mai 2025 angesetzt.
Gläubiger haben nun bis zum 1. Mai 2025 Zeit, ihre Forderungen beim Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) anzumelden. Die gerichtliche Anmeldefrist endet an diesem Tag. Anträge können per E-Mail an ins.feldkirch@ksv.at übermittelt werden.